Aus den Vorschlägen zu einer Würdigung des Salzburger Lyrikers im Gedenkjahr haben sich die Dichterinnen der Salzburger AutorInnengruppe mit bemerkenswerten Texten herausgehoben. Sie spüren dem Dichten von Georg Trakl an seinen Lebens- und Schreiborten vor Ort nach.
Margarita Fuchs nimmt neues Maß in ihrer geschätzten schwebenden und bildverwobenen Sprache. Sprachlich zugespitzt sucht Brigitte Gangli nach Orten der Rettung und Wiederkehr. Vom Erlöschen des Schönen, der Farben, der Düfte erzählt die Lyrik, die Christine Haidegger auf Georg Trakl hin schreibt. Roswitha Klaushofer bezieht in ihrem Dichten auch die Stürme an der Herzwand und das Flirren der schönen Stadt mit ein, formvollendet ebenso ihre Anagramme zu Trakl-Texten. Und nicht zuletzt verweist Eva Löchli auf die Härte dieser Stadt, die von denen da oben ausgeht und die Frauen betrübt.
Insgesamt sind diese Texte vielleicht ein Gegengesang gegen das tragisch Zerstörerische dieser schönen Stadt und ein formvollendetes Gedenken an einen wirklichen Dichter, der zu Lebzeiten zu wenig Anerkennung fand.
Kuratiert wurde die Veranstaltung von Christoph Janacs, er moderiert den gewiss literarisch dichten Abend im Trakl-Haus. Die Harfenistin Leonore von Stauss wird den Abend musikalisch begleiten.
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WohinTippHQ 49 mins ago