Edith Tutsch-Bauer: "Dann weiß ich, wie es geschehen ist!"

Erlebtes Erzählt

Dann weiß ich, wie es geschehen ist!

Gerichtsmedizin Salzburg

Massenkatastrophen wie das Seilbahnunglück in Kaprun erschrecken und irritieren uns. Die Vielzahl der Opfer lässt uns schaudern und verängstigt uns. Das Gefühl von Sicherheit wird dadurch massiv bedroht. Die Identifizierung von Opfern nach Großschadensereignissen ist unter anderem ein Aufgabengebiet der Gerichtsmedizin. Edith Tutsch-Bauer berichtet über die Faszination ihres Berufes und die hohe Verantwortung gegenüber Opfern und Angehörigen. Denn es sind und bleiben Einzelschicksale, die sie tief berühren. Routine und modernste Analyseverfahren können ihre Empathie für die Angehörigen nicht verdrängen.

REFERENTIN: O. Univ.-Prof. Dr. Edith Tutsch-Bauer, seit 1998 Leiterin des Interfakultären Fachbereichs Gerichtsmedizin der Universität Salzburg, Einsätze im Kosovo im Auftrag der UNO und nach Großschadensereignissen (Brand im Tauerntunnel, in der Gletscherbahn Kaprun, in Sri Lanka zur Identifizierung der Tsunami-Opfer, in Bad Reichenhall nach dem Einsturz der Eishalle)

IM GESPRÄCH MIT: Andreas Gutenthaler, Direktor des Katholischen Bildungswerkes Salzburg

HISTORISCHE ASPEKTE: Ao. Univ.-Prof. DDr. Gerhard Ammerer, Fachbereich Geschichte, Universität Salzburg

MUSIKALISCHE UMRAHMUNG: Wir-4, Salzburg

TERMIN: Di, 30. Sept. 2014, 19.30 Uhr

ORT: Panoramabar, Stadtbibliothek Salzburg, Schumacherstraße 14, 5020 Salzburg

ANMELDUNG: Zählkarten in der Stadtbibliothek, Tel. +43 662 80722450 stadtbibliothek@stadt-salzburg.at

Veranstaltung des Katholischen Bildungswerkes Salzburg gemeinsam mit der Stadtbibliothek Salzburg und dem Verlag Anton Pustet