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Elisabeth Temnitschka präsentiert „Dreidimensionale Variatio

Wann:

So 18. Mai 2014, 18:00–22:00
Mo 19. Mai 2014, 14:00–20:00
Di 20. Mai 2014, 14:00–20:00
Mi 21. Mai 2014, 14:00–20:00
Do 22. Mai 2014, 14:00–20:00
Fr 23. Mai 2014, 14:00–20:00

Wo: "Galerie Sandpeck Wien 8“, Florianigasse 75, 08. Josefstadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: Christiane Sandpeck

Vernissage: Sonntag 18.Mai 2014 um 16 Uhr

In Ihren Plastiken gibt es nichts „typisches“, vielleicht ist es genau das, was die in Wr.Neustadt geborenen Elisabeth Temnitschka so erfrischend anders erscheinen lässt.
Von 1952 bis 1958 studierte sie an der Akademie für angewandte Kunst in Wien und besuchte die Meisterklasse für keramische Plastik und Töpferei bei Prof.Obsieger. Zweimal erhielt Elisabeth Temnitschka den Förderpreis des Bundesministeriums für Unterricht. Ihre Arbeiten wurden auf der Triennale in Mailand mit der Goldmedaille ausgezeichnet.
Erst als ihre drei Kinder eigene Wege gehen, gründete die Künstlerin 1975 ihr eigenes Atelier. Es folgte eine Zeit des intensiven Schaffens, in der sie ihr breit gefächertes Repertoire entwickelt. Die solide handwerkliche Technik als Basis nutzend befreit sich die Künstlerin formal von den frühen sehr einengenden Formvorstellungen. Ihre Arbeiten verblüffen einmal mit extrem dünnwandig gedrehten Gefäßen von filigraner Zartheit, ein andermal imponiert sie mit massiven, kantige aufgebauten Objekten. Die meisten Glasuren hat Elisabeth Temnitschka selbst entwickelt. Ihre Beherrschung der Silikatchemie gipfelt in einer Rezeptur, die zu fantastischen, ineinander rinnenden Blautönen führt. Daneben bestechen andere Gefäße und Objekte aus unglasiertem Schamotteton durch erdige, fast archaische Zurückgenommenheit.
Von 1987 bis 2001 gibt die Künstlerin ihr Wissen an SchülerInnen der HBLA Herbststraße als Lehrbeauftragte weiter.
Zahlreiche Arbeiten befinden sich im Privatbesitz, ebenso vom Bundesministerium für Unterricht und Kunst angekauft.
Ihre Kunstwerke wurden in zahlreichen Ausstellungen in ganz Österreich bewundert.
Denn in ihren Werkpräsentationen erlahmt das Auge nie an Repetitionen ewig gleicher Form.