Einführung: Manfred Mittermayer
BRD 1966; Regie: Alexander Kluge; Drehbuch: Alexander Kluge, Kamera: Thomas Mauch, Edgar Reitz; mit: Alexandra Kluge, Günter Mack, Hans Korte, Werner Kreindl, Eva Maria Meineke, Alfred Edel, Karl-Heinz Peters, Fritz Bauer; 88 Minuten.
Alexander Kluges Spielfilmdebüt zählt zu den Klassikern des Neuen Deutschen Films. Er basiert auf seinem Buch „Lebensläufe“, in dem er das Schicksal von Anita G., das auf einem authentischen Justizfall beruht, aufgreift. Die Hauptfigur wird durch Alexandra Kluge, die Schwester des Regisseurs, verkörpert.
Der Film, der bei der Uraufführung in Venedig 1966 mit dem „Silbernen Löwen“ ausgezeichnet wurde, erzählt kaleidoskopartig die Geschichte eines Mädchens jüdischer Abstammung, Anita G., das in den sechziger Jahren aus der DDR in den Westen flüchtet. Sie streunt herum, findet Arbeit, gerät jedoch mit dem Gesetz in Konflikt und landet schließlich schwanger im Gefängnis. Die Odyssee ihres Scheiterns wird im Film anhand bruchstückhafter, fast schon dokumentarischer Szenen aufgezeigt.
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WohinTippHQ 17 mins ago