Homebody/Kabul

Eine Produktion von dyan Theater und Performance

Monolog zum gleichnamigen Stück von Tony Kushner

Eine gebildete, verheiratete Europäerin mit Migrationshintergrund, führt ein durchschnittliches, bürgerliches Leben in der Großstadt. Sie bemerkt eines Tages, dass Sehnsucht nach „MEHR“ zunehmend ihr Leben und ihren monotonen Alltag mit seinen ungestillten Sehnsüchten, bestimmt. Zufällig entdeckt sie einen alten Reiseführer über Afghanistan. Sie ist fasziniert von diesem einst blühenden und kulturell hoch entwickelten Land mit einer faszinierenden Geschichte, das heute weitgehend in Trümmern liegt und nur mehr mit Terror und Krieg in Verbindung gebracht wird.
Beim Lesen des Reiseführers taucht die Protagonistin für kurze Augenblicke in diese Kultur und den dort lebenden Menschen ein und stellt es ihrer eigenen Lebenssituation gegenüber.
Wie Blitzlichter werden Bilder aus ihrem eigenen Leben sichtbar. In ihrem Alltag, der sich zwischen Pflichterfüllung und Gleichgültigkeit bewegt, stellt sie Fragen die in den Monolog einfließen.
Wie geht SIE mit diesem Cultur-Clash um ?
Verändert sich ihr Leben?