Internationaler Tag gegen Lärm

Verband der Hörakustiker Österreichs achtet auf Gehörschutz

Lärm ist für Menschen auf vielfältige Weise gesundheitsschädlich. In der Arbeitswelt und im Straßenverkehr gibt es bereits eine Reihe von Gesetzen und Vorschriften zum Thema Lärmschutz. Doch wie sieht es im privaten Bereich aus? Da gibt es beispielsweise Diskotheken- und Konzertbesuche oder laute Musik über Kopfhörer. Lärm, der Spaß macht, kann ebenso gefährlich für die Ohren sein, wie Arbeitslärm. Am Mittwoch, 30. April 2014, ist »Internationaler Tag gegen Lärm«. In diesem Zusammenhang informieren der Verband der Hörakustiker Österreichs (VHÖ) und zahlreicher Fachbetriebe über wirksamen Gehörschutz für Beruf und Freizeit.

In Österreich und in Deutschland steht Lärmschwerhörigkeit an erster Stelle der Berufskrankheiten. Im Freizeitbereich gibt es dazu allerdings fast keine behördlichen Maßnahmen und nur geringes öffentliches Bewusstsein. Bei Rockkonzerten und Motorradfahrten oder auch am Kopfhörer von MP3-Playern oder Smartphones sind Schallpegel messbar, die weit über dem Limit eines Lärmarbeitsplatzes liegen können. Betroffen sind zumeist Jugendliche, deren Freude an lauter Musik oft die Sorge um die eigene Hörgesundheit schwinden lässt. Als kompetente Partner in Fragen des Gehörschutzes wollen die Hörakustiker am Tag gegen Lärm diesmal besonders die jüngere Bevölkerung für das Thema sensibilisieren.

Foto/© Sabine Klimpt