„Da sind Dinge, die geschehen sind und die es nicht mehr gibt, und solche, die nie geschehen sind und die es noch gibt, etliches ist da, das erst noch geschehen wird.“
Nach einem Verkehrsunfall erwacht Domenika aus dem Koma, umsorgt von ihrer Mutter und der Familienfreundin Grazynka. Statt nach Polen zurückzukehren, bricht Domenika ins Ungewisse auf, lebt als Fotografin unter Emigranten in verschiedenen Städten und sucht den Ort, an dem sie bleiben kann. Verwoben in diese weibliche Odyssee ist die Geschichte Grazynkas, die vor dem Krieg als Findelkind von einem Frauenpaar, den „Teetanten“, aufgezogen wird. Als die SS die polnische Bevölkerung des Städtchens deportiert, geben die Tanten das Kind in die Obhut einer Nonne. Aus dem KZ zurückgekommen, sehen sie, wie Nachbarn sich um die Besitztümer der verschwundenen jüdischen Familien streiten. Von Grazynka finden sie keine Spur mehr.
Der Roman von Joanna Bator verknüpft Zeiten und Erzählebenen zu einem großen Panorama, das sich über Kontinente und ein ganzes Jahrhundert erstreckt.
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WohinTippHQ 15 mins ago