Am Anfang war das Experiment: wie lange hält man es mit sich selbst aus. Alleine im Nirgendwo, mit Keyboard, Laptop und Gitarre. Batterien entladen. Oder Batterien aufladen – je nachdem, wie man es sieht. Julian le Play hat ein exzessiv spannendes Jahr hinter sich, vielleicht das spannendste seines Lebens. Eigene Musik im Radio, viel Tumult, viele neue Menschen, viele schöne Erfahrungen. Dabei war kaum Zeit für das, was ihm immer ein Ausgleich zum lauten Alltag war, nämlich: Musik machen.
Ein kleiner Ort an der kroatischen Küste war der richtige Platz für die notwendige Pause. Und nach vielen Tagen mit viel Zeit, um jeden Winkel, jede Gasse der Altstadt zu erkunden, fand Julian Symbole, die ihm halfen, seine Gefühle zu projizieren. Die Worte sollten schön klingen. Sie sollten sich schön anfühlen. Und sie sollten für sich so viel symbolische Kraft haben, dass sie von selbst eine Geschichte erzählen.
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WohinTippHQ 1 hour ago