Kitsch, Karikatur und Propaganda im Weltkrieg 1914-1918

Vor 100 Jahren, 1914, begann der erste Weltkrieg. In zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungen, Medienberichten und Büchern wird des Kriegsbeginns gedacht. An dessen Ende stürzten Kaiserreiche, wurden neue Grenzen gezogen und Staaten gegründet.
Das Museum Kierling widmet, als einziges im Bezirk Wien Umgebung, diesen Ereignissen eine Ausstellung. Das Thema „Kitsch, Karikatur und Propaganda im Weltkrieg 1914-1918“ soll darauf hinweisen, dass es der erste Krieg mit enormen Propaganda- und Medieneinsatz war. Alles, aber auch wirklich alles, wurde von den kriegsführenden Mächten medial in den Dienst des Krieges und Sieges gestellt. Maßlos waren die Untergriffe und die Diffamierungen gegenüber dem Gegner, während die eigene „gerechte“ Sache verherrlicht wurde!
All dies veranschaulicht die Ausstellung im Kierlinger Museum mit Exponaten, die ausschließlich aus Privatsammlungen kommen und erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt werden!
Kriegskarten mit Kindern, Frauen, Familien, Soldaten und Gott als Helfer für Krieg und Sieg, zahllose Gefäße wie Kaffeeservice, Häferln, Krügeln, Mörser, Vasen mit patriotischen Bildern und natürlich die Produkte zahlreicher „Hilfsvereine“ und des Roten Kreuzes. Auch allerlei „Skurrilitäten“ werden in der Ausstellung zu sehen sein!
Die Ausstellung ist bis 19. 10. 2014 vorgesehen