Der Linzer Domplatz als Plattform für internationale StarsSeit im Sommer 2011 Elina Garanča beim ersten KLASSIK AM DOM Konzert für grenzenlosen Jubelsorgte, hat sich das Festival als Fixstern am österreichischen Festspielhimmel etabliert. Tausende Besuchererlebten seither zahlreiche stimmungsvolle Konzerte vor der unvergleichlichen Kulisse des LinzerMariendoms mit Opernstars wie José Carreras, Jonas Kaufmann und Piotr Beczala.Auch in seiner vierten Saison wartet KLASSIK AM DOM mit Konzerthöhepunkten auf, die sich sehenund hören lassen können:Den Anfang macht einer der gefragtesten Opernsänger unserer Zeit: Erwin Schrott, berühmt gewordennicht zuletzt durch das Konzert auf der Berliner Waldbühne an der Seite von Anna Netrebko und JonasKaufmann und zuhause auf den großen Bühnen der Welt. Als Interpret von Mozartrollen ist er ebensogefragt wie als kongenialer Darsteller von sowohl Gounods als auch Boitos Mephisto. Am 12. Juli 2014 wirdder uruguayische Bassbariton im Rahmen einer Operngala seine wohltimbrierte Stimme erklingen lassenund Highlights seiner weitreichenden Karriere präsentieren.Ihm folgt ein außergewöhnlicher Stimmakrobat und musikalischer Stimmungszauberer: Bobby McFerrinkommt nach 12 Jahren Abwesenheit endlich wieder nach Linz! Im Gepäck hat er ein Programm, das ihmsehr am Herzen liegt: Mit „SpiritYouAll“ wandelt er auf den Spuren seiner Vergangenheit, hat doch schonseit Vater, Robert McFerrin 1957 ein Album mit Negro Spirituals herausgebracht.Originale wie „He’s got the whole world in His hands“ oder „Joshua fought the battle of Jericho“ werden am17. Juli 2014 am Linzer Domplatz erklingen und die Herzen der Zuhörer berühren.KLASSIK AM DOM steht auch in diesem Jahr für einzigartige, künstlerisch hochwertige Konzerte amLinzer Domplatz die einen bleibenden Eindruck hinterlassen.KLASSIK AM DOM ist eine Produktion von Universal Music Arts & Entertainment, Blue MoonEntertainment GesmbH und KirchenZeitung Diözese Linz.Weitere Informationen über Klassik am Dom finden Sie auf www.klassikamdom.at
Bobby McFerrinJahrzehntelang hat Bobby McFerrin alle Regeln gebrochen. Der 10-fache Grammy Gewinnerließ die Unterscheidung zwischen Pop Musik und Kunst verschwimmen, blödelte barfuß inden weltbesten Konzertsälen und erkundete mit seiner Stimme unerforschte Gebiete,wodurch er eine ganze, neue Generation von A-Capella Sängern und die BeatboxBewegung inspirierte. Sein neuestes Album, SpiritYouAll, ist eine bluesigeWohlfühlaufnahme, ein unerwarteter Schritt des Rebells der Musikindustrie, der mit seinemA-Capella Hit „Don’t Worry, Be Happy“, seinen Kollaborationen mit Yo-Yo Ma, Chick Coreaund den Wiener Philharmonikern, seinem Improvisationschor Voicestra und seinenlegendären Soloperformances im Alleingang die Rolle der menschlichen Stimme in derMusik neu definiert hat.Es war die ruhigste und höflichste aller Revolutionen. Bobby McFerrin war immer einuntypischer Popstar. Schon früh in seiner Karriere schuf er aus einem Nummer 1 Hit einenbleibenden Ohrwurm. Dann ging er still wieder zurück dazu, seine eigene ikonoklastischemusikalische Reise zu verfolgen. Er improvisierte im nationalen Fernsehen, sang Melodienohne Worte, lud spontan 60.000 Chorsänger in ein Stadion in Deutschland ein, ignorierteGenregrenzen und trotzte allen Erwartungen. Die meisten Menschen wissen nicht, dassBobby McFerrin aus einer Familie von Sängern stammt. Bobbys Vater, Bariton RobertMcFerrin Senior, Sänger an der Metropolitain Opera, war die Singstimme für Sidney Poitierin der Filmversion von Porgy & Bess. Seine Mutter Sara war eine begabte Sopranistin undGesangslehrerin. Bobby wuchs umgeben von Musik aller Art auf. Er erinnert sich daran, wieer im Alter von 3 Jahren auf der Stereoanlage Beethoven dirigierte, sich unter dem Klavierversteckte, während sein Vater und seine Mutter junge Sänger unterrichteten und wie er zuLouie Armstrong, Judy Garland, Etta Jones und Fred Astaire durch das Haus tanzte. Erspielte als Kind Klarinette aber begann seine musikalische Karriere als Pianist erst im Altervon 14 Jahren. Er leitete seine eigenen Jazz Ensembles, studierte Komposition, tourte mitder Showband für Ice Follies und spielte für Tanzkurse. Dann eines Tages auf seinemFußweg nachhause erkannt er plötzlich, dass er immer schon eine Sänger gewesen war.Bobbys Geschichte als Instrumentalist und Bandleader ist der Schlüssel zum Verständnisseiner innovativen Herangehensweise an Harmonien und Rhythmus (ebenso wie Melodie)und seine Stimme. „Ich kann nicht alles auf einmal singen,“, sagt er, „aber ich kann esandeuten, sodass das Publikum auch das hört, was ich nicht singe.“. All dieser Pioniergeistund diese Virtuosität haben eine Fülle von neuen Möglichkeiten für Sänger eröffnet; ebensowie Bobbys Experimente mit der mehrspurigen Aufzeichnung seiner Stimme („Don’t Worry,Be Happy“ hat nicht weniger als sieben übereinander gelegte Gesangsspuren; BobbysChoralbum „VOCAbuLarieS“ mit Roger Teece hat tausende). Aber Virtuosität ist nicht derPunkt. „Ich versuche auf der Bühne nicht zu „spielen““, sagt Bobby. „Ich versuche so zusingen, wie ich in meiner Küche singe, weil ich einfach nicht anders kann. Ich möchte, dassdas Publikum das Theater verlässt und am nächsten Morgen in der eigenen Küche singt. Ichmöchte das Publikum das unglaubliche Gefühl von Freude und Freiheit spüren lassen, dasich selbst spüre, wenn ich singe.“
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Kommentare
WohinTippHQ 56 mins ago