Joh. Seb. Bach hat selbst bezeugt, dass er sehr viel aus Kompositionen anderer Meister gelernt hat. Einer der wenigen, bei denen er in die Schule gegangen ist, war der Lübecker Meister Dietrich Buxtehude. Dieser war ihm Vorbild für den sog. Stilus fantasticus, in welchem sich die damaligen Musiker die größten Freiheiten („Fantastereien“) erlauben konnten. Joh. Seb. Bachs Fantasie in g-Moll BWV 542 ist ein eindrückliches Zeugnis dafür. In den Sätzen „Largo“ und „Andante“ in seinem „Musikalischen Opfer“ bewies Joh. Seb. Bach, dass er den aus dem Tokkatenstil herauswachsenden „Stil der Empfindsamkeit“ ebenso perfekt und vorbildlich beherrscht - wie sein eigener Sohn Carl Philipp Emanuel, dessen 300. Geburtstag wir heuer feiern und wie sein Schüler Johann Gottfried Müthel.
Und das Viertonmotiv B-A-C-H? Das ist in Kompositionen solchen Zuschnittes meist sehr versteckt enthalten!
Eintritt: Freiwillige Spenden für „Tischlein deck dich“
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Kommentare
WohinTippHQ 58 mins ago