"Wir bitten um Verständnis"
Ein Tagespendler auf Abenteuerreise
Gerhard Pöschl
Wenn ich von meinem Pendlerdasein erzähle, erfahre ich immer die
gleiche Reaktion: „Des is jo verlor‘ne Lebenszeit“ und weiter „Bleibt do no
wos übrig für a normales Leben“, oder „Hoffentlich bleibt mir das
Schicksal erspart“. Das mit der Lebenszeit ist relativ. Lebenszeit geht nicht verloren, die nützt man, oder man nützt sie eben nicht. Aber: wenn man Abenteuer liebt, dann muss Mann/Frau pendeln. Die wahren Abenteuer sind entweder im Kopf oder man er-„lebt“ sie tagtäglich auf einer der interessantesten Nebenstrecken Österreichs.
Seit 1. Jänner 2010 bin ich mit Haut und Haaren an den Verkehrs-
verbund OST gebunden. Meine Reise führt mich tagtäglich mit der
Raab-Ödenburger-Eisenbahn vom burgenländischen Bahnverkehrs-
knotenpunkt Wulkaprodersdorf nach Wien Meidling, also hinaus in
die große weite Welt. Mit der U6 und ab der Längenfeldgasse mit der U4 bringen mich dann die Wiener Verkehrsbetriebe meist sicher und gekonnt bis zur Friedensbrücke. Jeweils am späten Nachmittag ist die Rückreise angesagt. Manchmal bin ich dann auch noch auf Abwegen
unterwegs und probiere Wiener Buslinien und Straßenbahnen aus.
Wo auch immer ... an allen Ecken warten spannende Geschichten.
Was einem so im Laufe der Zeit in den „Öffis“ (... in meinen
geliebten Öffis wohlgemerkt) passieren kann, welche Abenteuer auf
uns leidgeprüfte PendlerInnen warten, sollen die folgenden 36 Episoden zeigen.
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WohinTippHQ 1 hour ago