Julio Cortázar (1914–1984) ist einer der wesentlichen Autoren Argentiniens und weit über Südamerika hinaus prägend. Sein Schreiben erweitert die Grenzen des Realen, es ist ein Spiel mit Möglichkeiten und Unmöglichkeiten und eine Erkundung der tieferen Schichten von Wirklichkeit, die sich im Traumhaften, im Imaginären, im Wunderbaren zeigen oder (er)finden lassen.
Das Ineinander von Fiktion und Realität in den Texten Cortázars nimmt die argentinische Tänzerin und Choreografin Mabel Rivero als Grundlage ihrer Tanzperformance. „Moriana“ ist Straßenverkäuferin, sie handelt mit Illusionen. Sie ist zwischen zwei Welten zuhause, die nur scheinbar verschieden sind, vielmehr beginnen sie einander zunehmend zu berühren. Die eine ist der Zeit unterworfen, die andere kennt keine üblichen zeitlichen Strukturen. Das ist die Welt ihrer Fantasien. Der Langeweile von späten Nachmittagen, der Angst vor Zeitplänen und vor der verräterischen Heimtücke von Uhren begegnet Moriana, indem sie ihre Fantasien lebendig werden lässt und dadurch die sogenannte Normalität verrückt.
Anschließend an die Performance bieten wir die Möglichkeit, einen seltenen argentinischen Film zu sehen.
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Kommentare
WohinTippHQ 15 mins ago