MINI MED Studium: Schenkelhalsbruch und andere Frakturen

Ein Oberschenkelhalsbruch ist der häufigste Knochenbruch bei älteren Menschen und gleichzeitig sehr gefürchtet. Experten haben berechnet, dass sich die Anzahl dieser Frakturen in den kommenden Jahren verdoppeln wird. In der Vorstellung vieler älterer Menschen bedeutet ein Oberschenkelhalsbruch den Anfang vom Ende. Die Betroffenen fürchten dabei ganz besonders den Verlust ihrer Selbstständigkeit.

Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe aus Unfallchirurgen und Altersmedizinern („Tiroler Zentrum für Altersfrakturen“) hat sich daher seit 5 Jahren zum Ziel gesetzt, Strategien zur Vermeidung und Behandlung von Brüchen im fortgeschrittenen Alter zu entwickeln und wesentliche Fragen zu beantworten: Welches sind die häufigsten Gründe und Risikofaktoren für einen Sturz? Wie kann man Stürze verhindern und gibt es vorbeugende Maßnahmen? Welche Rolle spielt dabei die Osteoporose?

Und weiter, wenn es dennoch passiert, welche wirkungsvollen Therapien gibt es, wie arbeitet das Klinik-Team zusammen und warum soll man so rasch wie möglich operieren? Studien zeigen, dass ein umfassendes Behandlungskonzept mit einem Team von Spezialisten verschiedener Fachrichtungen sowie modernste Narkose-, Operations- und Nachbehandlungstechniken zu bedeutend besseren Ergebnissen führt.

Es referieren:
- Univ.-Prof. Dr. Michael Blauth (Direktor der Univ.-Klinik für Unfallchirurgie, Innsbruck)
- OA Mag. Dr. Markus Gosch, MAS (Universitätsklinik für Unfallchirurgie, Innsbruck, Abteilung für Innere Medizin und Akutmedizin, LKH Hochzirl)
- Univ.-Prof. Dr. Franz Kralinger (Univ.-Klinik für Unfallchirurgie, Innsbruck)

Die MINI MED Experten referieren leicht verständlich über Interdisziplinäre Aspekte des Schenkelhalsbruches und beantworten im Anschluss offene Fragen zum Thema. Wie immer beim MINI MED Studium sind keine medizinischen Vorkenntnisse erforderlich, der Eintritt frei.