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Osteoporose

Wann:

Mi 1. Okt 2014, 19:30

Wo: Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast, Montfortstraße 88, Götzis

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Kursbeitrag: €7,00
  • Kursbeitrag für KAB-Mitglieder: €6,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eine stille Erkrankung mit fatalen Folgen

Unter Osteoporose versteht man eine Erkrankung des Skeletts mit Verringerung der Knochenmasse und Veränderung der Feinarchitektur des Knochens.
Dies wiederum bedingt eine Abnahme der Knochenfestigkeit und eine Zunahme des Risikos einen Knochenbruch zu erleiden, und zwar hauptsächlich an Wirbelsäule, Schenkelhals und Speiche.
Allein in Österreich sind etwa 600 000 Menschen von Osteoporose betroffen, wobei Frauen 3 x häufiger erkranken als Männer. Das Risiko eines Mannes, einen osteoporotischen Bruch zu erleiden beträgt 15 – 30 %, das einer Frau 30 - 50 %.
Die Gründe für die Entstehung der Osteoporose sind vielfältig, ihnen gemeinsam ist aber, dass insgesamt deutlich mehr Knochen ab- als angebaut wird. Die Osteoporose an sich ist eine völlig schmerzfreie Erkrankung, Beschwerden werden erst durch die mit der Osteoporose verbundenen Knochenbrüche verursacht.
Die Abklärung bezüglich Osteoporose umfasst neben Krankengeschichte und klinischer Untersuchung die Durchführung von Labortests, Knochendichtemessung und Röntgenbildern.
Therapeutisch steht uns mittlerweile eine große Vielfalt an gut wirksamen Medikamenten zur Verfügung. All diese Medikamente sollen aber auf jeden Fall von einer Lebensstilmodifikation im Sinne einer Calcium- und Vitamin-D-reichen Ernährung und gesteigerter körperlicher Aktivität begleitet sein.
Die Osteoporose als stille Erkrankung muss rechtzeitig erkannt werden, um die fatalen Folgen verhindern zu helfen. Ausreichende Information und Eigeninitiative sind hierfür wichtige Voraussetzungen.

Referentin: Dr. Angela Leisner-Möschel, Osteoporoseambulanz, LKH Hohenems