Die Anklage lautet: Mord. Angeklagt ist Hamlet. Er spricht von einem Unfall. Die Klägerin, seine Exfreundin Ophelia, bezichtigt ihn der vorsätzlichen Tötung ihres Vaters Polonius. Hamlets Mutter Gertrud ist als Zeugin geladen. Neu verhandelt wird einer der berühmtesten Mordfälle der Literaturgeschichte. Ein Prozess um Sein oder Nichtsein, um Wirklichkeit und Schein. Sind wir im Theater oder in einem Gerichtssaal?Please, Continue (Hamlet) vermischt Shakespeares Tragödie mit einem realen Fall, der sich vor wenigen Jahren in Marseille zugetragen hat. Während einer Hochzeitsfeier in einem Arbeitervorort ersticht ein junger Mann den Vater seiner Freundin. Beinahe drei Jahre später kommt es zum Prozess.Hamlet, Ophelia und Gertrud sind Schauspieler. Für die anwesenden Richter, Anwälte, Psychiater und Gerichtsdiener tut dies nichts zur Sache. Sie kommen aus ihrem Berufsalltag auf die Bühne, spielen das, was sie in der Realität sind: Richter, Anwälte, Psychiater und Gerichtsdiener. Die Rolle der Geschworenen übernimmt das Publikum. Der Ausgang der Verhandlung ist jeden Abend offen.Yan Duyvendak und Roger Bernat konfrontieren uns mit den Spielregeln der Gerichtsbarkeit, sie zeigen, wie unvorhersehbar und zufällig Rechtsprechung sein kann, wie subjektiv Urteile gefällt werden. Schuld- oder Freispruch.
Möchten Sie sich für unseren wöchentlichen Newsletter mit Veranstaltungstipps in Ihrer Umgebung, Gewinnspielen u.v.m. anmelden?
Nein danke, ich bin bereits Wohintipp-Mitglied (oder möchte nicht beitreten)
E-Mail Adresse eingeben, Anmelde-Button drücken und los geht’s
Bitte akzeptieren Sie erst unsere Nutzungsbedingungen.
Wollen Sie einen Kommentar hinterlassen?
Registrieren Sie sich (gratis!) bei Wohintipp.at oder loggen Sie sich ein
Kommentare
WohinTippHQ 36 mins ago