„Während der letzten Tage habe ich in meinen Notizen gekramt, wie ich es ja auch sonst immer tue, auf der Suche nach ,Material‘, das sich in einem bereits begonnenen Text auf die eine oder andere Weise verwenden ließe, wörtlich, oder eben als eine zusätzliche Möglichkeit zur Entwicklung einer Idee für eine Figur der Geschichte; ,Vergangenheiten‘ finde ich dort genauso vor wie mögliche Ursachen für ,Wirkungen‘, die ich gerade im Begriff bin, zu beschreiben, und die ich – so – bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gesehen habe.“, schreibt Alois Hotschnig zu den Notizen, die er uns für das SALZ-Themenheft „Notizen, Lektüren, Aufzeichnungen“ geschickt hat.
Ganz Unterschiedliches versammelt SALZ 156, u. a. einen Auszug aus dem Japan-Journal von Ilma Rakusa, „Gruppierte Notizen“ von Zsuzsanna Gahse und „Grundsätzliches über das Tagebuch“ von Peter Zimmermann, der erklärt, warum er keines mehr schreibt.
Man kann mit diesem SALZ den Blick der AutorInnen auf die Welt nachvollziehen und sich auf die Suche machen nach dem Prozess der Literarisierung.
Christian Sattlecker liest Auszüge aus den Texten.
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WohinTippHQ 27 mins ago