Sister Jones
Der wüste Fünfer bringt Licht und Farbe zurück in die Herzen der Menschen. Versehen mit einem natürlichen Misstrauen gegen Beliebigkeit und abgebrühte Fadesse, destillieren sie aus ihrem Musikverständnis jene Essenzen und Eigenschaften, die sie unverwechselbar in Stil und Habitus machen.
Sie sind käsebleiche Tunichtgute. Kettenrauchende Habenichtse.
Und dann auch noch frech!
Ein Sister Jones Konzert erlebt zu haben heißt, in sich Pforten geöffnet zu finden, die zuvor durch das Dickicht des Bewussten zugramscht waren. Kindliche Freude, kuhäugiges Erstaunen, Überraschungen, die uns ein liebevolles Kopfschütteln abringen. Das sind nur wenige der Erlebniswelten, die Ihrer harren.
Mit ihrem Album „Paul Is Dead“ legen die Herrschaften ein Werk vor, das leichtfüßig zwischen 60’s-Soul und postmodernem Rockgewächs flaniert.
Betreten Sie mit Sister Jones ein Unterhaltungsschiff, das schwanken und rollen mag. Es führt aber dafür in Gestade weit hinter den Erlebnishorizonten, die uns die moderne Zeit noch gönnt.
Besetzung:
Jakob Köttl - Gesang, Gitarre
Hannes Eilmsteiner - Schlagzeug
Rafel Denkmayr - Saxophon
Paul Szelégowitz - Trompete
Andreas Schlor - Bass, Gestalt
Webseite: sisterjones.tumblr.com
Genre: 60’s-Soul und postmoderner Rock
JO STRAUSS
"Wer lachen will, sollte sich das unbedingt anhören; wer weinen will auch" - Presse / Wien
„Tom Waits trifft Helmut Qualtinger trifft Ludwig Hirsch“ - Falter / Wien
Mit einer Stimme, die ganz offenbar vom ausschweifenden, massig Tschick und Rotwein inkludierenden Lebensstil eines bekennenden Materialisten und Epikuräers zentral beeinflusst worden ist, erzählt der in Berlin lebende, studierte Philosoph von der Grauslichkeit des Alltags, vom Sterben des öffentlichen Raumes und immer wieder von der Liebe, die bekanntlich ebenfalls gerne mal ganz schön fies sein kann. Ganz der Tradition seiner Geburtsstadt Wien verpflichtet, ist nun bei aller lyrischer Schwere aber immer auch eine gute Dosis schwarzer Humor mit im Spiel. Dass mit Liad und Blauboat gleich zwei H.C.Artmann-Vertonungen am Debütalbum gelandet sind, unterstreicht zusätzlich die Affinität zur gehaltvollen Lyrik. Nicht zu selten endet Strauss seine Kompositionen mit einem überraschenden Turn, der dem Publikum flugs das Lachen im Hals stecken bleiben lässt. Bei aller schwere und Melancholie die seiner Musik innewohnt; live punktet Herr Strauss vor allem mit scharfsinnigem Witz und stellt schnell klar dass er auf den Kabarettbühnen zuhause ist.
Genre: Sitzmusik und ein bisschen Kabarett
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Kommentare
WohinTippHQ 46 mins ago