Der japanische Starfotograf und Enfant terrible der Fotokunst ist unbestritten einer der radikalsten und einflussreichsten Fotografen unserer Zeit. Diese Position unterstreichen allein die rund 500 Bildbände, die in den letzten 45 Jahren von oder über ihn erschienen sind. Eine erste internationale Ausstellung im Forum Stadtpark Graz 1992 machte Araki schließlich auch im Westen berühmt.
Arakis reiche Bildsprache, in der sich Einflüsse der erotischen Edo-Periode (Friedens- und Blütezeit in Japan, 1603 – 1868) und der Hochglanzästhetik der Werbe- und Medienwelt erkennen lassen, wird durch den Einsatz von Mitteln des Narrativen vielschichtig und komplex. Wiederholung, Text und Zitat, Collage und Polaroid, nicht zuletzt seine eigene Präsenz als „Ich-Erzähler“ und Darsteller charakterisieren sein Werk. Arakis Fotografien, in denen der Künstler Realität und Fiktion verschwimmen lässt, entführen in eine rätselhafte Bilderwelt, die vom Betrachter Zeit erfordert.
Zur Ausstellung führt Roland Jörg ein Gespräch mit FLATZ.
Werke aus der Sammlung Fotomuseum WestLicht, Wien
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WohinTippHQ 49 mins ago