Warum das Kind in der Polenta kocht

Premiere | Musiktheatrales Konzert | 75 Min. | 11+
makemake produktionen

„In jeder Sprache heißt dasselbe anders."

Fünf Frauen unterschiedlichen Alters und Herkunft erzählen die Reise einer Artistenfamilie auf der Suche nach Heimat, Zuhause und Geborgenheit. Eine Reise durch die fantastische und herbe Realität des Zirkusalltags und durch eine Kindheit als Gratwanderung zwischen Poesie, Enttäuschung und unzähligen Fragen.

„Warum das Kind in der Polenta kocht" von Aglaja Veteranyi ist eine musikalische Sprachkomposition, die auf eindrucksvolle Weise die wahre Geschichte eines Mädchens nachzeichnet. Der fesselnde Rhythmus und die Melodie von Veteranyis Sprache bilden das Fundament der Inszenierung. Die Komposition stammt von der serbischen Bratschistin und Sängerin Jelena Popržan, die für dieses Stück sowohl Elemente aus Volksliedern verschiedener Kulturkreise, als auch live-elektronische Sounds und Loop-Technik einbezieht. Gemeinsam mit einer Cellistin und den drei Darstellerinnen lotet sie musikalische und stimmliche Extreme aus und reichert ihre Musik mit den außergewöhnlichen Klängen der selbstgebauten Instrumente des Klangforschers Hans Tschiritsch an.

Musik, Klang, Lieder, Sprechgesang und ein heulender Propeller erzählen von den widersprüchlichen Gefühlswelten zwischen Innen und Außen, zwischen Heimat und Fremde, zwischen Verlassen und Ankommen.

Im Anschluss an die Vorstellung am So. 09. Mär. findet ein öffentliches Publikumsgespräch statt.

Textfassung nach Aglaja Veteranyi: Sara Ostertag, Maria Tunner | Regie: Sara Ostertag | Dramaturgie, Musikvermittlung: Maria Tunner | Ausstattung: Nanna Neudeck | Regieassistenz: Laura Andreß | Produktionsleitung: Julia Wiggers | Komposition und Spiel: Jelena Popržan | musikalische Mitarbeit und Spiel: Anna Starzinger | Darstellerinnen: Sabine Muhar, Michèle Rohrbach, Sarah Bahmou