der Übersetzer Alexander Nitzberg (Wien) über Michail Bulgakows Roman „Meister und Margarita“ (Berlin: Galiani-Verlag 2012). Einführung und Moderation: Dr. Ulrike Längle
Veranstalter: Franz-Michael-Felder-Archiv. Eintritt frei!
Alexander Nitzberg hat diese aberwitzige Satire auf ein erstarrtes System radikal modern übersetzt und kommentiert. Das Nachwort stammt von der Büchnerpreisträgerin Felicitas Hoppe.
Ohne Frage: Michail Bulgakows (1891–1940) „Meister und Margarita“ ist Kult. Schon als der Roman 26 Jahre nach dem Tod des Autors stark zensiert erstmals in den 60er Jahren in der UdSSR erschien, lernten viele seiner Landsleute ihn auswendig; heimlich angefertigte Kopien der herausgestrichenen Stellen kursierten, und die verhexte Wohnung Nr. 50 in der Sadowaja – der zentrale Handlungsort des Romans, von dem aus der Teufel namens Woland, der Riesenkater Behemoth und viele andere die Stadt Moskau auf den Kopf stellen – wurde zur Pilgerstätte. Bis heute ist die Zahl der Verehrer für den inzwischen in den Kanon der Weltliteratur als Geniestreich und Meisterwerk der russischen Moderne aufgenommenen Roman unendlich groß: Ob Mick Jagger, Anna Netrebko, Wladimir Kaminer oder Gabriel García Márquez – sie alle haben „Meister und Margarita“ verschlungen.
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WohinTippHQ 28 mins ago