Jazzkonzert in Kooperation mit dem Lindauer Jazzclub. Musikalisch sind sie nicht so leicht festzulegen und das ist ihnen wohl auch recht so. Von Jazz über Blues bis Soul und poppig frechen Attitüden zeigen sie viele stilistische Spielarten. Die Songs tönen zwischen melancholischer Tiefe und grooviger Leichtigkeit. In allen Farbtönen schillernd, zieht sich Ajas Stimme unbeschwerter, organischer und selbstbewusster denn je durch die Lieder, man glaubt es ihr auf’s Wort: „Right or wrong – I’m gonna sing my song!“ Toni Eberle und seine akustische Gitarre sind Metaphysik. Man meint, jeden einzelnen Ton in seiner ganzen Schönheit aus seinen Fingern tropfen zu hören. Immer Spirit, immer Sensibilität, sehr viel Groove – ob im auf Stimme und Gitarre reduzierten Duo oder im offenen Bandformat mit dem Perkussionisten Georgios Mikirozis und Dietmar Kirchner am Kontrabass. Ihre Musik ist „fresh“, handgemacht, ohne Effekte, regional produziert und international beachtenswert. Aber definitiv nicht saisonal: Diese Musik hat immer Saison.
Mit diesem Jazzkonzert der ganz besonderen Art, veranstaltet vom Kulturamt in Zusammenarbeit mit dem Lindauer Jazz-Club, nimmt das Sommerprogramm des Stadtmuseums seinen Auftakt: Begleitend zur diesjährigen Sonderausstellung „Emil Nolde. Der ungezähmte Strom der Farbe“ finden im romantischen Innenhof des „Cavazzen“ bis Ende August immer wieder Konzerte, Lesungen und Theaterabende statt.
Eintritt 15 Euro. VVK: Museums- und Theaterkasse, Tel. 0049 8382 944073, museum@kultur-lindau.de, www.museum-lindau.de
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WohinTippHQ 23 mins ago