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Ausstellung Manfred Bockelmann "Zeichnen gegen das Vergessen

Wann:

Mi 4. Feb 2015, 17:00

Wo: OHO Offenes Haus Oberwart, Lisztgasse 12, Oberwart, Burgenland

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Homepage:

Eingetragen von: presse26

Vernissage

ZEICHNEN GEGEN DAS VERGESSEN

Die Ausstellung "Manfred Bockelmann. Zeichnen gegen das Vergessen" im Offenen Haus Oberwart zeigt großformatige Portraits, Kohlezeichnungen auf Jute, von Kindern und Jugendlichen, die zu Opfern des Nazi-Terrors wurden.
Der Künstler Manfred Bockelmann will damit "Zeichen gegen das Vergessen" setzen. Es geht ihm – wie er es formuliert – darum, "zumindest einigen wenigen Namen und Nummern Gesichter zu geben, Menschen aus der Anonymität der Statistik herauszuheben." Gerade in diesen Portraits der damals so genannten "Unreinen" zeigt sich eine reine Menschlichkeit.

Diese Bilder erzeugen Betroffenheit. Die Motivation des Künstlers, gegen das Vergessen zu zeichnen, bezieht sich daher nicht nur auf diese jungen Menschen, sondern verweist aus der Geschichte heraus auf Fragen der Gegenwart.

Die Konfrontation mit den Portraits überprüft die eigene Fähigkeit zu Mitgefühl, Solidarität und Verantwortung.

Nach Ausstellungen im Leopold Museum in Wien und in der Stadtgalerie Klagenfurt wird der deutsche Bundespräsident am 27. Jänner 2015 im Berliner Bundestag die Bockelmann-Ausstellung „Zeichnen gegen das Vergessen“ eröffnen.

Nur wenige Tage danach, am 4. Feber 2015, wird das Offene Haus Oberwart unter Beisein des österreichischen Bundespräsidenten sowie des Künstlers eine Ausstellung unter demselben Titel präsentieren. Wie der Künstler mitteilte, ist - dem Anlass entsprechend - die Erstpräsentation der gemalten Portraits der vier Attentatsopfer vom 4. Feber 1995 zu erwarten.

20 Jahre Attentat von Oberwart
Gedenkfeier, 4. Feber 2015

17:00 Uhr | Offenes Haus Oberwart | Vernissage Manfred Bockelmann "Zeichnen gegen das Vergessen"
18:00 Uhr Treffpunkt vor dem Rathaus Oberwart
18:15 Uhr Lichterumzug zur Gedenkstätte der Attentatsopfer

Bei Schlechtwetter Abänderung des Programms