"Betteln und Geben erlaubt"

- nicht wegschauen, sondern hinschauen! Wenn Menschen ihre Heimat verlassen, in die Ferne ziehen und versuchen, ihre Situation mit Betteln zu verbessern, dann wird ihre Armut in einem öffentlichen Raum für alle sichtbar. Es zeigt sich dabei immer wieder ein ähnliches Reaktionsmuster unter den Umstehenden. Es gibt Altruismus und es gibt Ablehnung, es gibt soziale Hilfe und Restriktion, Menschen schwanken zwischen Mitgleid und Aggresssion, zwischen rosa Brille und Sündenbock. Kurz gesagt: Es entsteht eine Schwere zwischen Hinschauen und Wegschauen.
An diesem Abend beschäftigen wir uns in einem Impulsvortrag mit dem Phänomen der Armutsmigration. Um welche Gruppen und Menschen geht es? Was löst dieses Almosen erbitten beim Gegenüber, im Gemeinwesen, in der Pfarre aus? Welche Herangehensweisen und Handlungsmöglichkeiten ergeben sich daraus? Eigene Erfahrungen und Sichtweisen können eingebracht werden. Durch eine gemeinsame Diskussion können unsere Handlungsmöglichkeiten auf persönlicher und auf kommunaler/gesellschaftlicher Ebene erweitert werden.
Begleiter des Abends: Michael M. Natter, Fachbereichsleiter des Bereichs "Sozial-Beratung/Begleitung". Anmeldungen bitte an:
Ingrid.boehler@caritas.at Tel. 05522 200-1016