Vorarlberger Landtagswahlkämpfe in der Zwischenkriegszeit“, Nr. 66 der „Schriftenreihe“ der Rheticus-Gesellschaft. Autor: Mag. Thomas Welte. Musikalische Gestaltung: „Amicelli“ - Cello-Ensemble der Musikschule Walgau. Im Anschluss lädt die Marktgemeinde Frastanz zu einem Büffet ein.
Zwischen 1919 und 1932 fanden in Vorarlberg vier Landtagswahlen statt. Wenn sich auch auf den ersten Blick in der politischen Landschaft Vorarlbergs nicht viel zu verändern schien, so waren doch die Rahmenbedingungen der einzelnen Wahlen in Vorarlberg sehr unterschiedlich. Während 1919 noch die Folgen des verlorenen Krieges und der Untergang der Donaumonarchie wichtige Themen waren, so stand die nächste Wahl ganz im Schatten der gleichzeitig durchgeführten Nationalratswahl. 1928 hingegen spiegelte sich bereits die beginnende Radikalisierung im politischen Leben im Wahlkampf wider. Vier Jahre später prägte dann die Weltwirtschaftskrise der wirtschaftliche Niedergang und damit verbunden der Aufstieg der NSDAP den Wahlkampf.
Im Mittelpunkt der Studie steht die Analyse dieser vier Wahlkämpfe, die eher kurz, dafür aber intensiv geführt wurden. War auch die Landespolitik nicht zuletzt aufgrund der handelnden Personen von einer gewissen Konstanz geprägt, offenbarten sich gerade in den Landtagswahlkämpfen immer wieder die Bruchstellen zwischen den Parteien. Während die regierenden Christlichsozialen immer wieder das Bild vom „Musterländle“ propagierten, stellten die Oppositionsparteien soziale Missstände und Not in den Mittelpunkt ihrer Wahlbewegung.
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WohinTippHQ 29 mins ago