"Brief an den Vater" von Franz Kafka
Burghart Klaußner liest aus "Brief an den Vater" von Franz Kafka
Burghart Klaußner studierte in seiner Geburtsstadt Berlin, ergänzte sein Studium durch eine Schauspielausbildung an der Max-Reinhard-Schule und gab sein Debut unter George Tabori in dessen Pinkville. Seither war er an nahezu allen bedeutenden deutschsprachigen Bühnen engagiert und gab außerdem 2006 sein Regiedebüt an den Hamburger Kammerspielen. 2012 wurde er für die Hauptrolle in Tod eines Handlungsreisenden in Hamburg als bester Darsteller mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust" geehrt. Nach seinem ersten Kinoauftritt 1980 (die Hauptrolle in Ziemlich weit weg) und nach zahlreichen Filmen wurde er einem breiten Publikum in Filmen wie Das Superweib (1995), Rossini (1996) und Good Bye Lenin! (2003) bekannt. Für Requiem (2005) wurde er beim Deutschen Filmpreis 2006 als Bester Männlicher Nebendarsteller nominiert, nachdem er den renommierten Preis bereits 2005 für seine Darstellung in Die fetten Jahre sind vorbei (2004 entgegengenommen hatte. Beim Internationalen Filmfestival Locarno 2006 wurde er für seine Hauptrolle in Der Mann von der Botschaft (2006) mit dem Silbernen Leoparden als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet, und im Fernsehen sah man ihn seit 1985 in vielen Fernsehspielen und Serien. Für seine Rolle in Der Novembermann (2007) wurde er 2008 für die Goldene Kamera als Bester Deutscher Schauspieler nominiert. In international besetzten Filmen wie in der Oscar-nominierten Verfilmung von Der Vorleser (2008) überzeugte er ebenso wie in Das weiße Band (2009), das bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes die Goldenen Palme, anschließend die Golden Globes sowie den Europäischen Filmpreis gewann und eine Oscar-Nominierung als bester ausländischer Film erhielt. Für seine darstellerische Leistung wurde er mit dem Preis der deutschen Filmkritik und als Bester Schauspieler mit dem Deutschen Filmpreis 2010 ausgezeichnet. Weitere Filme waren Volker Schlöndorfs Diplomatie (2014), Feo Aladags Zwischen Welten (2013), Baran Bo Odars Das letzte Schweigen (2009), Philipp Stölzls Goethe! (2009), Sebastian Groblers Der große Traum (2010) und Dito Tsintadzes Invasion (2011). Bei der Berlinale 2013 eröffnete er an der Seite von Isabella Rossellini mit Nono, Zigzag Kid (2012) das Kinderfilmfest der Filmfestspiele und war in Bille Augusts Nachtzug nach Lissabon (2012) zu sehen. Herausragende Kritiken und ein Millionenpublikum bescherte ihm 2013 der ZDF-Dreiteiler Das Adlon. Eine Familiensaga, in dem er den Gründer des weltberühmten Berliner Hotels verkörperte Nachdem er 2014 Georg Elser drehte (Regie: Oliver Hirschbiegel), welcher nun in den Kinos anläuft, verkörperte Burghart Klaußner im Anschluss den hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer im gleichnamigen Kinoprojekt, welcher die Frankfurter Auschwitzprozesse maßgeblich vorantrieb. Der Film von Lars Kraume kommt im Frühherbst 2015 in die Kinos. Burghart Klaußner ist Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg und der Deutschen Filmakademie, in deren Vorstand er 2010 gewählt wurde.
Kartenpreis: € 31,-
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Kommentare
WohinTippHQ 49 mins ago