„Sind Verpackungen für Lebensmittel unbedenklich?“

Inwiefern sind Stoffe, die aus Verpackungen in unsere Lebensmittel übergehen, auf Unbedenklichkeit abgesichert? Wie kann diese nachgewiesen werden?
Vortrag mit Dr. Konrad Grob (Kantonal Labor Zürich)
Dienstag, 29. September 2015, 19 Uhr
inatura - Erlebnis Naturschau, Dornbirn

Verpackungen sind wahrscheinlich die grösste Quelle von Lebensmittelverunreinigungen mit Chemikalien - vielleicht 1000fach grösser als Pestizidrückstände in konventionellen Lebensmitteln. Es handelt sich in der Grössenordnung um 100`000 Stoffe, die unsere Gesundheit schädigen könnten, falls sie hoch toxisch wären. Die grosse Mehrheit dürfte in den vorliegenden Konzentrationen harmlos sein, aber es ist auch anzunehmen, dass darunter einige sind, die uns schädigen. Das Problem besteht darin, diese zu finden.
Wenn Behörden schädigende Stoffe finden, reagieren sie sofort. So gesehen sollten keine gesundheitsschädigenden Stoffe aus Verpackungen in Umlauf sein. Nur: Von der Mehrzahl der Stoffe weiß man bis dato wenig oder gar nichts. Im Vortrag versucht Dr. Grob zu beschreiben, was chemische Analytiker "sehen" (und was sie nicht sehen), und inwieweit die Toxikologen die identifizierten Stoffe als sicher beurteilen können.
Herr Dr. Konrad Grob arbeitet für das Kantonale Labor Zürich (quasi der offizielle Konsumentenschutz des Kantons Zürich), sowie als Experte für die risikobewertenden Behörden Frankreichs (Anses), Deutschlands (BfR) und der EU (EFSA).

Ein Vortrag der inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn in Kooperation mit Bio Austria Vorarlberg.

Eintritt frei!
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung unter naturschau@inatura.at
oder Tel. +43 (0) 676 83306 4770