Carl GOLDMARK: Erinnerungen an I. Brüll und J. Brahms

Carl Goldmark: Erinnerungen an Ignaz Brüll und Johannes Brahms
Lieder, Kammer- und Klaviermusik
Sylvia Amort, Sopran, Zsuzsanna Pongracz, Violine und Karl Macourek, Klavier
Mittwoch den 21. Oktober 2015, Beginn 19.30 Uhr
Kaisersaal: 1070 Wien, Kaiserstraße 10

Eintrittskarten zum Preis von 18 € (ermäßigte Karten für Senioren, Schüler und Studenten zu 15 € erhältlich bei:
Wien-Ticket: www.wien-ticket.at Tel.: 01/58885

Carl Goldmark
Wurde am 18. Mai 1830 Keszthely (Ungarn) geboren und starb am 2. Jänner 1915 in Wien also vor 100 Jahren.
Goldmark verbrachte seine Jugend in Deutschkreutz, wohin die Familie in seinem vierten Lebensjahr übersiedelte. Sowohl seine schulische als auch seine musikalische Bildung war ungeregelt und großteils autodidaktisch. 1844 übersiedelte er zu seinem älteren Halbbruder Josef, einem Medizinstudenten und nachmaligen Revolutionsführer, nach Wien. 1857 trat Goldmark als Schöpfer eigener Werke in einem auf eigene Rechnung veranstalteten Kompositionskonzert im Wiener Musikverein vor die Öffentlichkeit.
Im Laufe seines Lebens komponierte er Opern („Die Königin von Saba“ u. a.), Orchesterwerke, Kammermusik, Chöre, Lieder und Klaviermusik, wobei seine Lieder und Klavierwerke leider in Vergessenheit geraten sind.
Nach dem Tod von Anton Bruckner (1896), Johannes Brahms (1897) und Johann Strauss (1899) galt er als der führende Komponist Wiens, noch vor Gustav Mahler und Arnold Schönberg.

Hören Sie in unserem Konzert vor der Pause Klavierwerke und Lieder von Carl Goldmark, und nach der Pause Kammermusik von Ignaz Brüll und Johannes Brahms.
Mit beiden Komponisten war Carl Goldmark seit ca. 1860 befreundet.

Außerdem werden zwei CDs mit präsentiert eine mit Liedern und die 1. CD einer Einspielung des gesamten Klavierwerkes von Carl Goldmark sowie ausgewählten Werken seines Neffen Rubin Goldmark.