Die Bildgeschichte Gottes
Christliche Kunst als die Gestalt des Glaubens
So 8. März, 9.15 - 17 Uhr
Auf dem Hintergrund des bildlosen Judentums begnügte sich das junge Christentum vorerst mit religiösen Symbolen, wie wir sie aus den Katakomben kennen, ohne Christus selber eine Gestalt zu geben. Nach der staatlichen Anerkennung unter Kaiser Konstantin tat sich ein weites Feld der Möglichkeiten auf. In den römischen Mosaiken taucht Christus zuerst in der Gestalt eines römischen Kaisers auf. Etwas später in Ravenna ringt das frühe Christentum um seine Bildsprache, um Symbole, Farben und Formen, die heute noch frisch und lebendig wirken. Die Darstellung des Gekreuzigten und die Dreifaltigkeit blieben noch längere Zeit ausgespart. Erst später wurde Gott Vater zum alten Mann mit Bart.
Christliche Kunst war nie ganz unumstritten, aber sie hat unserem Glauben Gestalt gegeben und das je nach Epoche immer wieder anders. Bilder können sichtbar machen und berühren, ebenso aber festlegen und einengen. Dennoch ist unser Glaube bildhaft vermittelt und die Auseinandersetzung mit der Bildgeschichte unseres christlichen Gottes rührt an unsere religiösen und kulturellen Wurzeln.
Referent
Dr. Markus Hofer, der frühere Leiter des Männerbüros, leitet nun als Theologe und Kunsthistoriker die Fachstelle Glaubensästhetik.
Kosten
Kursbeitrag € 28,-, Mittagessen € 14,40
Veranstalter
In Kooperation mit der Fachstelle Glaubensästhetik
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Kommentare
WohinTippHQ 32 mins ago