Die erfolgreiche musikalische Komödie „Die Vögel“ von Gerold Amann wird im Juli 2016 erneut auf der Burgruine Jagdberg in Schlins aufgeführt. Für die bunte, große Vogelschar werden begeisterte Menschen allen Alters gesucht. Am 8. Oktober findet für Interessierte ein Informationsabend statt.
Im Juli 2014 wurde das Musiktheater „Die Vögel“ von Gerold Amann auf der Burgruine Jagdberg frenetisch gefeiert. Der Zuschauerandrang war groß, die Kritiken voll des Lobes und die Mitwirkenden allesamt begeistert. Einzig das Wetter machte dem Unterfangen einen Strich durch die Rechnung. So beschloss der neu formierte Verein Spielgemeinde Jagdberg um Obmann Albert Rauch, die musikalische Komödie nach Aristophanes im Juli 2016 erneut auf die Bühne zu bringen.
Gesucht werden nun Frauen und Männer, Jugendliche und Kinder, die mitmachen möchten. Betätigungsfelder gibt es verschiedene, im Chor der Vögel genauso wie hinter den Kulissen beim Bühnenbau oder der Anfertigung von Kostümen.
Interessierte sind herzlich zum Informationsabend am 8. Oktober um 19.30 Uhr im Pfarrheim Schlins eingeladen.
Ansteckende Begeisterung
An diesem Abend erzählt Gerold Amann von seinen Ideen zum Musiktheater und Regisseurin Brigitta Soraperra erörtert ihr Regiekonzept. Chorleiterin Isabella Fink und Choreografin Ursula Sabatin führen Musik- und Bewegungsbeispiele vor und laden die Anwesenden zum Mitmachen ein. Organisatorisches bringt der neue Obmann der Spielgemeinde, Albert Rauch, zur Sprache. In ungezwungener Atmosphäre können sich ehemalige Mitwirkende und interessierte Neulinge austauschen und von der Lust auf ein musikalisches Abenteuer anstecken lassen.
Burg als Nistplatz für das Besondere
2014 trafen sich rund 100 Sängerinnen und Sänger sowie Schauspielerinnen und Schauspieler aus ganz Vorarlberg, Liechtenstein und Deutschland, um gemeinsam auf der Burg Jagdberg zu nisten und etwas Besonderes auszubrüten.
Als Vorlage für „Die Vögel“ diente die 2400 Jahre alte, gleichnamige Geschichte von Aristophanes, die einen kabarettistischen und ironischen Unterton hat und verblüffend aktuell ist. Der Schlinser Komponist Gerold Amann verarbeitete das Stück auf originelle Weise und stellte einen großen ‚Vogelchor’ in den Mittelpunkt des Geschehens. Die Komposition ist dabei einzigartig: kein verständliches Wort wird gesungen und gesprochen, sondern es erklingen Lautäußerungen wie „mhm“, „aha“ oder „uiuiui“ und Tierlaute sowie altgriechische Texte. Diese Machart birgt viel Situationskomik und hintergründigen Humor in sich.
Laien und Profis auf Augenhöhe
Das Besondere am groß angelegten Musiktheaterprojekt in der Burgruine Jagdberg in Schlins ist die ungewöhnliche Besetzung: hier wirken Profischauspieler und Laiendarstellerinnen, Profisänger und singbegeisterte Menschen jeden Alters gleichberechtigt zusammen. Bei der Wiederaufnahme 2016 findet sich das künstlerische Team – Regisseurin Brigitta Soraperra, Chorleiterin Isabella Fink, Choreografin Ursula Sabatin, Kostümbildnerin Evelyn M. Fricker und Bühnenbildner Johannes Rauch – noch einmal zusammen. Mitwirkende und Publikum dürfen sich auf ein außergewöhnliches Erlebnis freuen.
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Kommentare
WohinTippHQ 36 mins ago