Die zweite Duineser Elegie von Rainer Maria Rilke

Die zweite Duineser Elegie von Rainer Maria Rilke
Ein lyrisches Dialogforum mit Ulrich Reinthaller

Do 5. März, 19 - 22 Uhr

Denn wir, wo wir fühlen, verflüchtigen …
Mystische Dichtung ist der Versuch, Unsichtbares, beinahe Unsagbares mit Worten zu umspülen, um es dem Menschen zugänglich zu machen, der sich in den Duineser Elegien zu einem zarten, behutsamen Meisterwerk sublimiert. Von manchen werden die Elegien als unverstehbar abgetan - für andere bedeuten sie einen nie enden wollenden Schatz an Inspiration, Trost und Halt. Wo, wenn nicht im Dialog - in einem Kreis, der Schweigen erlaubt, Gedanken zusammenfügt, der Menschen in Beziehung zu sich selbst und zu einem größeren Ganzen bringt - könnten wir uns der Frage annähern, was Rilkes Elegien heute bedeuten könnten?
"Wo ist unser Platz, wo sind wir willkommen, worin besteht unsere eigentliche Substanz - falls es sie gibt?" Das sind die Kernfragen des zweiten Dialogforum rund um Rilkes Werk. Zur Einstimmung und zum Ausklang spricht Ulrich Reinthaller die Elegie in freiem Vortrag. Dazwischen werden die Inspirationen und Gedanken, die beim Zuhören entstehen, im Dialog vertieft.

Referent
Ulrich Reinthaller, Wien, Schauspieler, Engagement am Burgtheater, Kino- und TV-Produktionen, solistische Auftritte mit Werken von Rilke, Goethe und Puschkin, Dialogprozessbegleiter, Gründer und Leiter des Dialogikum Phönixberg

Kosten
Kursbeitrag Erwachsene € 26,-,
Schüler/innen/Student/innen € 18,- (inkl. Stehbuffet)
Veranstalter Dialogprojekt Arbogast in Kooperation mit der Telefonseelsorge Vorarlberg