Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Double Happiness

Wann:

Mi 18. Mär 2015, 20:00
Sa 28. Mär 2015, 20:00

Wo: Spielboden, Rhombergs Fabrik - Färbergasse 15, Dornbirn, Dornbirn

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • normal: €8,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Homepage:

Eingetragen von: Spielboden Dornbirn

Crossing Europe-Filme in Dornbirn

Das Linzer Filmfestival Crossing Europe, das alljährlich Ende April stattfindet, gehört inzwischen nicht nur in Österreich zu den interessantesten Veranstaltungen dieser Art. Mit seinem Fokus auf jungen europäischen AutorenfilmerInnen zeigt Crossing Europe mit seiner konsequenten Programmierung immer wieder formal wie inhaltlich gleichermaßen aufregende und ungewöhnliche Filme. Mit der Präsentation von zwei Filmen aus dem letztjährigen Festivalprogramm vermittelt der Spielboden Dornbirn einen Eindruck von diesem Festival und will auch zu einer Reise nach Linz anregen.

Regie: Ella Raidel, Ö/China 2014, 74 min, OmU

Ella Raidel begibt sich mit ihrem ersten abendfüllenden, künstlerischen Dokumentarfilm Double Happiness auf eine filmische Reise nach China, wo ein Klon des in Oberösterreich malerisch gelegenen Ortes Hallstatt als Immobilienprojekt verwirklicht wurde. Erzählt wird von der im Geheimen geplanten Kopie und ihrer Entdeckung, von der Motivation und den Hintergründen für die Errichtung der märchenhaften Replikation in einer Gegend mit millionenfacher Bevölkerung als Folge der Globalisierung.

Double Happiness steht im Chinesischen für die Vermählung und dem damit verbundenen Glück für beide Seiten. Das duplizierte Glück entfaltet sich in Parallelwelten von Original und Kopie, Realität und Fiktion, Traum und Wirklichkeit. (Crossing Europe)

„Wie jeder gute Film wirft auch dieser mehr wichtige Fragen auf, als er beantwortet – wie die nach dem Verhältnis von Tradition, Moderne und Zukunft, zwischen realen Gegebenheiten und spätkapitalistischen Träumen, zwischen notwendigem Fortschritt und der Bewahrung einer intakten Umwelt. ‚Double Happiness‘ würde wohl auch darin bestehen, diese zum Teil recht heftig klaffenden Gegensätze miteinander zu ‚vermählen‘.“ – Andreas Ungerböck