Eines Nachts träumte mir ...
Musikalische Bilderwelten im Barock
Werke von Johann Heinrich Schmelzer , Johann Jakob Froberger, Georg Muffat, Giuseppe Tartini („Teufelstriller-Sonate“) u.a.
Plamena Nikitassova – Barockvioline
Jörg-Andreas Bötticher – Cembalo
19.15 Uhr Einführungsgespräch
Die Instrumentalmusik des 17. Jahrhunderts fesselt bis heute wegen ihrer quasi-improvisatorischen Freiheit und ihrem effektvollen Spiel mit Kontrasten und Überraschungen. Die Theoretiker erfanden dafür den treffenden Begriff „Stylus phantasticus“, den Johann Mattheson folgendermaßen charakterisierte: „Der Stylus Phantasticus ist die allerfreieste und ungebundenste Setz-Sing- und Spiel-Art, die man nur erdencken kan, da man bald auf diese bald auf jene Einfälle geräth, da allerhand sonst ungewöhnliche Gänge, versteckte Zierrathen, sinnreiche Drehungen und Verbrämungen hervorgebracht werden, ohne eigentliche Beobachtung des Tacts und Tons; bald hurtig bald zögernd; bald ein- bald vielstimmig; bald auch auf eine kurze Zeit nach dem Tact: ohne Klang-Maasse; doch nicht ohne Absicht zu gefallen, zu übereilen und in Verwunderung zu setzen“. Schöner kann man die Musik von Johann Jakob Froberger, Heinrich Schmelzer, Georg Muffat und ihren Zeitgenossen kaum beschreiben.
Die gefeierte bulgarische Barockgeigerin Plamena Nikitassova und der Organist und Cembalist Jörg-Andreas Bötticher, der an der renommierten Basler Schola Cantorum lehrt, spannen einen Bogen vom Frühbarock bis hin zu Giuseppe Tartinis galanter Exzentrik in der berühmten, trauminspirierten „Teufelstriller-Sonate“.
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Kommentare
WohinTippHQ 1 hour ago