Vortrag und Gespräch mit Dr. Magnus Koch (Hamburg)
Wer waren eigentlich die Deserteure, die Selbstverstümmler, die Kriegsdienstverweigerer? Wodurch bemisst sich der »Widerstand des kleinen Mannes«? Welche Handlungsspielräume hatten Menschen, die sich nicht länger am Vernichtungsfeldzug der Wehrmacht beteiligen wollten? Mit welchen Konsequenzen hatten diese Personen im Fall der Verhaftung zu rechnen? In seinem Vortrag unternimmt Magnus Koch den Versuch, die grobe Skizze einer Deserteurs-Kollektivbiografie zu zeichnen.
Magnus Koch (Hamburg) war einer der Kuratoren der Wanderausstellung „‚Was damals Recht war …‘ – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“, die 2007 von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas initiiert wurde und seither in 36 deutschen und österreichischen Städten (darunter Wien, Klagenfurt, Dornbirn und Goldegg) zu sehen war. Er ist der Autor des Buches „Fahnenfluchten. Deserteure der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg – Lebenswege und Entscheidungen“.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Eröffnung des Bregenzer Widerstands- und Deserteursdenkmals. Eröffnung: Sa 14. November 2015, 10.30 Uhr, Sparkassenplatz 1, 6900 Bregenz. Eröffnungsrednerin ist die ungarische Philosophin Agnes Heller.
Gefördert durch das Land Vorarlberg
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WohinTippHQ 1 hour ago