In ihrem großartigen, preisgekrönten Animationsfilm „The Spectre of Memory” geht die kalifornische Künstlerin Claudia Kunin der Geschichte ihrer Mutter nach und landet in der Stadt Salzburg des Jahres 1938. Mithilfe von Fotos, Briefen und Erinnerungen an Erzählungen aus ihrer Kindheit rekonstruiert sie, wie ihre Mutter, eine Salzburger Jüdin, von ihrem Arbeitgeber als „arisch“ erklärt wird und den Krieg Salzburg als U-Boot in überlebt.
Der 3D-Film, der zu Kunins Serie „3D Family Ghost Stories“ gehört, besticht durch seine phantastische, geisterhafte Qualität und seine minimalistische Filmsprache. Der Film erhielt 2014 den „Ray Zone Award for Innovation“ und wurde beim 3D-Film-Festival in Los Angeles und beim BeFilm Festival in New York als bester Experimentalfilm ausgezeichnet.
Claudia Kunins Arbeiten befinden sich in der Sammlung der Smithsonian Institution, des Getty Research Instituts, und dem Museum of Photographic Arts.
Im Anschluss an die österreichische Erstaufführung führt Chefkurator Werner Hanak-Lettner ein Gespräch mit der Filmemacherin
Einlass 18:45 Uhr
Eintritt frei
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WohinTippHQ 54 mins ago