Am 24. März um 18 Uhr haben Sie die Möglichkeit unsere Ausstellung „6 Ungarn im Hagenbund” mit Prof. Peter Chrastek (Hagenbund-Spezialist und ehem. Kurator im Anton Hanak-Museum) mittels einer Führung näher kennenzulernen!
Begrenzten Teilnehmerzahl - Anmeldung unter: office@collegiumhungaricum.at
Zur Ausstellung "6 Ungarn im Hagenbund"
In Verbindung mit der Ausstellung „Hagenbund - Ein europäisches Netzwerk der Moderne (1900 bis 1938)“ der Österreichischen Galerie Belvedere, veranstaltet das Balassi Institut – Collegium Hungaricum Wien in Zusammenarbeit mit dem Rómer Flóris Museum Győr und der Ungarischen Nationalgalerie Budapest eine einzigartige Schau mit dem Titel „6 Ungarn im Hagenbund“. Die in der Ausstellung zu präsentierenden 60 Kunstwerke ausgewählter ungarischer Mitglieder gewähren einen vertiefenden Blick in das Schaffen der Wiener Künstlergruppe. Viele der Werke waren dem Publikum bisher weitgehend unbekannt, da sie sich im Privatbesitz der Mitglieder des Vereins der Freunde und der wissenschaftlichen Erforschung des Hagenbundes befinden. Bei den auszustellenden Kunstwerken handelt es sich unter anderem um Gemälde, Grafiken, Aquarelle, Skulpturen und Medaillen. Eines der wichtigsten Ziele dieser Schau und auch des Vereins ist die Bewusstseinsmachung von vergessenen Mitgliedern und ihrer Kunstwerken.
Zum Hagenbund werden bestimmte Künstlerinnen und Künstler gezählt, die zwischen 1900 und 1938 im Rahmen zahlreicher Ausstellungen zusammen ihre Werke in Wien präsentiert haben. Der Künstlerbund hatte beinahe 200 Mitglieder und zu den ordentlichen Mitgliedern ungarischer Herkunft gehörten Béni Ferenczy, Tibor Gergely, Elza Kövesházi Kalmár, Anna Lesznai, Georg Mayer-Marton und Imre Simay. Der Hagenbund war eine Abspaltung vom Wiener Künstlerhaus und unterschied sich von Anfang an von anderen Künstlerverbänden durch eine liberale und tolerante Auffassung. Die Künstlerinnen und Künstler wurden ausschließlich aufgrund der Qualität ihrer Arbeit beurteilt. Der Hagenbund vertrat eine gemäßigt moderne Richtung und hob sich somit vom konservativen Wiener Künstlerhaus ab. Nach dem 2.Weltkrieg ist zwar der „neue Hagenbund“ gegründet worden, aber der Versuch, den „alten Hagenbund“ wiederzuerwecken, ist gescheitert.
Zur Ausstellung ist ein aufwändiger deutsch-ungarischer Katalog erschienen, der um 15 Euro bei uns in der Bibliothek (1. Stock) erworben werden kann!
Die Ausstellung ist noch bis 27. März in der Galerie UngArt zu sehen!
Foto: István Filep
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Kommentare
WohinTippHQ 11 mins ago