Südtirol, Sommer 1965: Vor der historischen Kulisse der Befreiungsbewegung und der Sprengstoffattentate so genannter „Bumser“ ereignet sich in Glurns ein grausamer Mord. An der Wand findet sich in blutigen Lettern das Wort „Ignaz“. Commissario Carlo Berengo, aus Rafreit im Trentin stammend und seit Jahren im Dienst der Bozener Polizei, bekommt die Aufgabe übertragen, den Mord aufzuklären. Die schöne Dottoressa Antonia Zanetti, eine Forensikerin der ersten Stunde und seit kurzem ebenfalls im Dienst der italienischen Ermittlungsbehörden, wird Berengo zur Seite gestellt – dieser hält allerdings nicht viel von den neuen Methoden, vertraut vielmehr auf sein kriminalistisches Gespür. Während er den Täter unter den Bumsern vermutet, verfolgt Zanetti die Spur eines Psychopathen.
Berengo gerät zusehends ins Spannungsfeld zwischen Befreiungskampf und Italiantitá, wobei ihm die Verehrung für seinen Wahlonkel Ettore Tolomei, den „Totengräber Südtirols“, der alle Orts-, Flur- und Flussnamen übersetzt hat, nicht eben hilfreich ist. Je länger Berengo mit Antonia Zanetti zu tun hat, desto näher wird sie ihm, er entwickelt schließlich sogar zarte Gefühle für sie. Da geschieht der nächste Mord …
Der bekannte Salzburger Galerist Thomas Seywald hat einen bemerkenswerten Krimi rund um die bekannten Ereignisse in Südtirol geschrieben und vermischt darin gut recherchierte Fakten gekonnt mit der notwendigen Portion Phantasie: ein Leseerlebnis!
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WohinTippHQ 2 hours ago