Do 26. Nov 2015, 19:00–21:00 | |
Sa 28. Nov 2015, 11:00–16:00 | |
Sa 5. Dez 2015, 11:00–16:00 | |
Sa 12. Dez 2015, 11:00–16:00 | |
Sa 19. Dez 2015, 11:00–16:00 |
In der Welt der Mode gilt die kreative Wiederbelebung einer ikonischen Luxusmarke als mission impossible. Tom Ford ist an Yves Saint Laurent gescheitert. Karl Lagerfeld trat aus dem Schatten Coco Chanels in sein eigenes Licht. Raf Simons „New Looks“ im Hause Dior respektierten manierlich den legendären Meister. Vor kurzem warf er das Handtuch.
Die Schwierigkeit der Aufgabe hat den Traum vieler junger Designer/Innen nicht zerstört, in die Fußstapfen einer Ikone zu treten. 12 Studentinnen und Studenten der Bachelor- und Masterstudien an der Universität Prag, Institut für Kunst, Architektur und Design, haben sich mit dem Projekt „Iconic Recycling“ der Herausforderung gestellt. Im Wintersemester 2014/15 entstanden 35 Modelle und Accessoires im Stil von Helmut Lang, Donna Karan, Jil Sander, Johji Yamamoto, Jean Paul Gaultier, Romeo Gigli, Celine, Prada und Yves Saint Laurent. Die Auswahl ergab sich aus dem privaten Archiv von Elisabeth Längle, die das Projekt mit einer Donation an Originalmodellen initiierte. Die Umsetzung coachte doc. Libena Rochová, Leiterin der Modeklasse an der Universität Prag und ranghöchste Designerin der Tschechischen Republik.
Nach der Semesterpräsentation an der Universität Prag im Februar 2015 wurden die recycelten Modeikonen mit großem Erfolg im Juni in Tokio und im September 2015 in New York gezeigt. Wien ist die wichtigste Station in diesem Projekt: Erstmals werden die Modelle nicht
nur präsentiert, sondern auch verkauft. Der Verkauf ist eine vielfach vernachlässigte, aber entscheidende Erfahrung in der Ausbildung von Designern: „Mode, die sich nicht verkauft,
ist keine Mode.“
Vernissage ist am 26. November 2015 um 19.00 Uhr im Space AAA der Galerie Mario Mauroner Wien, Weihburggasse 26. Die Eröffnung erfolgt durch S.E. den Botschafter der Tschechischen Republik Jan Sechter.
Die Kreateure der recycelten Ikonen werden anwesend sein und „on the job“ erste Verkaufserfahrungen machen. Die ambitionierte mission impossible der Modewelt endet in der des Mammons: Business as usual.
Schmuckstücke von Zorya, ausgezeichnet mit dem tschechischen Grand Design Award 2011, Porzellanvasen von Milan Pekar, Papierarbeiten und wearable accessories von Libena Rochová erweitern das kreative Spektrum aus Prag. Die Ausstellung in der Galerie Mauroner ist bis 9. Jänner 2016 geöffnet.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 11 bis 19 Uhr; Samstag: 11 bis 16 Uhr
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Kommentare
WohinTippHQ 56 mins ago