Bei Jelena Jurešas „MIRA, Study for a Portrait“ handelt es sich um eine Arbeit über Abwesenheit, welche die Form eines Porträts wählt, um die Fragilität von Erinnerung wie das Verhältnis zwischen dem Medium der Fotografie als auch Wahrnehmung allgemein zu erforschen. Die Video-Installation zeichnet das Leben von Mira und ihrer Familie von der Geburt bis zu ihrem Tod nach. Das spezifische Narrativ in Kombination mit Jurešas Fotografien zeichnen ihr Leben ästhetisch behutsam und subtil nach: Ihre Kindheit, ihr Leben in Belgrad, in Sarajevo, die Geburt ihrer Kinder, Ehe, Scheidung, ihre Arbeit im Altenheim bis zu ihrem tragischen Tod 1990, als sie bei einem Verkehrsunfall in der Nähe von Pakrac starb, wo sehr bald den Krieg in Kroatien verkündende Unruhen ausbrachen und der Zerfall des einstigen Jugoslawiens begann.
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WohinTippHQ 2 hours ago