Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Konzert: Joseph Haydn "Stabat Marter"

Wann:

Mi 7. Okt 2015, 19:30–20:45

Wo: Jesuitenkirche (Universitätskirche), Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 1, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Vorverkauf - Kategorie A:: €30,00
  • Vorverkauf - Kategorie B:: €25,00
  • Abendkassa - Kategorie A:: €35,00
  • Abendkassa - Kategorie B:: €30,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

KONZERT
Mittwoch, 7. Oktober 2015, 19.30 Uhr
Joseph Haydn "Stabat Mater"

Ort:
Jesuitenkirche (alte Universitätskirche)
Dr.Ignaz-Seipel-Platz 1
1010 - Wien
(U3-Stubentor)

Chor, Solisten und Orchester der Chorvereinigung St. Augustin

Solisten:
Cornelia Horak (Sopran)
Martina Steffl (Alt)
Gernot Heinrich (Tenor)
Yasushi Hirano (Bass).

Dirigent: Andreas Pixner
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Joseph Haydn – „Stabat Mater“ (1767)
Haydn, der von 1732–1809 lebte, gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Wiener Klassik. Als Ka-pellmeister der Familie Esterházy vertonte er im Jahre 1767 das mittelalterliche Gedicht „Stabat Ma-ter dolorosa“, dessen Verfasser unbekannt ist und in welchem der Schmerz der Mutter Jesu um ihren gekreuzigten Sohn zum Ausdruck gebracht wird. Aus dem zehnstrophigen Gedicht komponierte Haydn zwölf Sätze für Soli, Chor und Orchester. Haydns Vertonung ist innig und ausdrucksstark: Ein ruhiger, meditativer Grundton bestimmt das beachtliche klangschöne Werk, welcher nur von weni-gen dramatischen Momenten (vor allem in den Bass-Arien) unterbrochen wird. Das STABAT MATER ist eine musikalische Betrachtung, deren Blick auf Maria, der Mutter Jesu ruht, die leidend in Liebe unter dem Kreuz steht, an dem ihr Sohn stirbt. Das Leiden der Mutter soll zu Herzen gehen, ergreifen und sensibel machen für die Bedeutung des Geschehens am Kreuz.
Wir haben dieses Oratorium zuletzt 2006, also vor neun Jahren, aufgeführt. In der Abfolge von Arien, Duetten, Quartetten und Chören ist es eines von Haydns persönlichen „Lieblingswerken“, seine trau-rigste und besinnlichste Musik, in der sich der damals junge Komponist zum Teil in ergreifenden g-Moll-Regionen und zum Teil einem spirituellen Vokal-Stil bewegt, wie er später besonders für sak-ralmusikalische Werke Mozarts bezeichnend war. Mit dieser Komposition erlangte Haydn zu seiner Zeit internationalen Ruhm und breite Anerkennung.