Es ist Winter. Wehmut befällt die italienische "Flüchtlingsinsel" Lampedusa: Die Touristen sind weg, und die verbleibenden Immigranten kämpfen dafür, aufs Festland überführt zu werden. Nachdem ein Feuer die alte Fähre zerstörte, welche die Insel mit dem Festland verband, bemühen sich die Bürgermeisterin Giusi Nicolini und die Fischer nun, ein neues Schiff zu finden. Als die Flüchtlinge schließlich mit dem Flugzeug transportiert werden, besetzen die Fischer aus Protest den Hafen. Die Insel ist nun gänzlich isoliert, und als die Lebensmittel langsam ausgehen, entsteht gar ein Zwist unter den Protestierenden. „Über drei Jahre arbeitete der Regisseur Jakob Brossmann an seinem Dokumentarfilm über die ‚Flüchtlingsinsel‘ Lampedusa. Die winzige Gemeinschaft am Rande Europas ringt verzweifelt um ihre Würde – und um Solidarität mit den afrikanischen Bootsflüchtlingen die viele für den Grund der andauernden Krise halten. Brossmann begleitete die BewohnerInnen der Insel und beobachtete ihre Begegnungen mit den Bootsflüchtlingen. Der Film erzählt ebenso von den Problemen der Fischer wie von den Einsätzen der Küstenwache an der Außengrenze Europas..“ (Filmladen Filmverleih)
„Ein eindringlicher und aktueller Film, der mit einigen Vorurteilen aufräumt.“ (www.srf.ch)
Österreich/Italien/Schweiz 2015, 93 Minuten, ital. O.m.U. | Regie: Jakob Brossmann
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WohinTippHQ 2 hours ago