Wir hielten Nachschau, ob sich aus Latein noch mehr machen ließe als Päpste, Eingeweidenamen oder Choral singende Mönche. Zur Hilfe nahmen wir Gerätschaften wie: Schlagzeug, Posaune, Moog-Gitarre und Bass, lernten einige Texte von Horaz. Und siehe da: Ein heftig Schall trat aus Jahrtausendstaub.
Da waren: Endlich einmal keine 4/4 oder so – da waren Rhythmen wie: Sapphische Strophe, Jonisches Dekametron, Kleiner Asklepiateus. Da war der Sprachklang: klar, mystisch und kräftig zugleich. Da waren Texte wie: Carpe Diem, Vergil, Faunus, Maecenas. Da war eben Latein, dieses Tattoo unter der Haut vieler Sprachen, vertont zur Musik von heute.
Dieses Projekt richtet sich an alle, die sich über Neues und Belebendes im Musikgeschehen freuen. Und Schüler werden staunen, dass Latein nicht nur im Glashaus wächst.
Die Bühnenwirksamkeit dieses Musikprojektes bewies sich u. A. im: stilwerk, Rivergate, MuTh und Fluc, ebenso wie in Gymnasien oder im Hotel Sacher. Die CD LATTOO (mit Georg Hübner am Bass) ist seit 1.10.14 erhältlich.
Die Musiker im KiP:
Hans Heisz / Schlagzeug, Stimme
Andreas Koch / MoogGitarre
Christof Spanring / Posaune, Trompete
Edgar Maier / Theremin
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WohinTippHQ 2 hours ago