Mo 7. Dez 2015, 10:00–18:00 | |
Di 8. Dez 2015, 10:00–18:00 | |
Mi 9. Dez 2015, 10:00–18:00 | |
Do 10. Dez 2015, 10:00–18:00 | |
Fr 11. Dez 2015, 10:00–14:00 | |
SEMMELWEIS ART AWARD – Kunstpreis und Ausstellung
Life and Death of Ignaz Semmelweis: On the Indeterminism of the Natural
Ausstellungskonzept von Maria Trabulo (PT), Mato Lagator (RS) und Stéphane Clor (F)
Anlässlich des 150. Todesjahres des ungarischen Arztes und Entdeckers der Ursache des Kindbettfiebers, Ignaz Philipp Semmelweis, wurde vom Collegium Hungaricum Wien eine europaweite Ausschreibung für junge Kunstschaffende ins Leben gerufen. Aus über 30 verschiedenen Ländern reichten mehr als 100 junge KünstlerInnen Projektvorschläge ein, wobei eine internationale Jury über die Platzierungen entschied. Die Gruppe von Maria Trabulo aus Portugal, Mato Lagator aus Serbien und Stéphane Clor aus Frankreich – derzeit alle Studierende der Universität für angewandte Kunst in Wien – setzte sich mit ihrem Ausstellungskonzept „Life and Death of Ignaz Semmelweis: on the indeterminism of the Natural“ gegen ihre MitbewerberInnen durch. Das Gewinnerteam erhält neben einem Preisgeld die Möglichkeit, ihr Projekt in der Galerie UngArt in einer eigenen Ausstellung zu realisieren.
Das Konzept greift wichtige Stationen und Ereignisse aus dem Leben des Arztes Ignaz Philipp Semmelweis auf und stellt sie in einen aktuellen Kontext. So stehen die Erkenntnisse und Erfahrungen des „Retters der Mütter“ – der Umgang mit der Schwierigkeit des Menschen die Natur zu beschreiben und Kontrolle über sie auszuüben im Fokus.
Verschiedene Installationen behandeln sein Wirken: Zwei große Vitrinen, die mit Bakterien gefüllt sind (die eine mit Bakterien, wie sie im Labor verwendet werden, die andere mit Bakterien aus der Donau) zeigen in deren unterschiedlichem Wachstum das Verhältnis von Wissenschaft und Natur; mit Pflanzenkeimen besetzte Porträts von Semmelweis zeigen sein Altern zwischen 1857-63; eine Videoinstallation zeigt bakterielles Wachstum auf zwei Ebenen. In einem interaktiven Teil sind AusstellungsbesucherInnen aufgerufen, mit ihrem Beitrag den aus Seife gebauten „Turm der Träume und Hoffnungen“ selbst mitzugestalten.
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Kommentare
WohinTippHQ 54 mins ago