Es ist nicht nur legitim, sondern vielmehr überfällig, dass MADSEN nach fünf Alben und mehr als zehn gemeinsamen Jahren endlich einmal ihre Live-Qualitäten auf einem Tonträger verdichten. Immerhin stiegen sie vom schwitzigen Kellerclub der Frühtage mittlerweile auf in die eher dünn besetzte Liga der deutschen Arena-Bands, die auch die ganz großen Hallen problemlos vollbekommen. Entscheidender als die Größe ist aber, dass sie dabei stets eine der druckvollsten und spielfreudigsten, sicher aber bei weitem charmantesten Live-Bands des Landes waren, blieben und sind. Die Veröffentlichung des ersten Livealbums der Bandgeschichte dürfte nicht nur auf Seiten der Fans die Vorfreude auf die nächsten MADSEN-Konzerte gesteigert haben, sondern auch bei den Musikern selbst, die sowieso beinah pausenlos vorhandene Lust aufs Touren nochmal angefeuert haben. Man kann noch so abgezockt, altgedient und mit allen Wassern gewaschen sein: Wenn das Quartett, live verstärkt mit Keyboarderin Lisa Nicklisch und Gitarrist Martin "Mücke" Krüssel die Bühne einnimmt, lachend, springend und mitreißend wie eine Rock-Turbine im schwerelosen Raum, dann drückt es auf Hüften, Herz und Seele gleichermaßen. Dann wird der Moment gefeiert, jeder einzelne Song. Dann wird jeder Refrain zum Kollektiv-Ereignis, wo 5.000 oder mehr Menschen klingen wie einer. Und zugleich wie ein tausendkehliger Urknall grenzenloser Begeisterung und Hingabe.
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Kommentare
WohinTippHQ 12 mins ago