„Den grauen Alltag mache ich mir selber bunt“, schreibt Helge Schneider über sich. Musik, Filme, Konzerte, Bücher sind das in seiner Vielfalt kaum zu fassende kreative Ergebnis dieser selbst gestellten Aufgabe. In seiner Welt existiert das Fantastische neben dem Alltäglichen und es ist nur schwer auszumachen, wo die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktiven verläuft. Das gilt erst recht bei Schneiders Konzerten im direkten Dialog mit seinem Publikum.
Doch wie reagiert der Künstler Helge Schneider auf einen Filmemacher, der sich ihm nähert, um ihn zu portraitieren? Schnell wird deutlich, dass Helge seine Geheimnisse nicht auf dem Silbertablett darreichen wird. Er hat es nicht gerne, wenn einer zu viel über ihn weiß. Eine hochspannende Ausgangslage für Filmemacherin Andrea Roggon, die sich in ihrem Debütfilm auf die Spur des Ausnahmekünstlers begeben hat.
Deutschland 2015, 93 min, Deutsche Originalfassung | Andrea Roggon | Mit: Helge Schneider
„Der Film beglückt durch seine Leichtigkeit, seine Situationskomik und manchmal seine Melancholie.“ (Jurybegründung zum Förderpreis der DEFA-Stiftung auf dem 36. Max Ophüls-Festival)
„Auch das fängt die Kamera in wunderschönen Momenten ein, wenn die Gesichter zu sehen sind, in denen sich Begeisterung und die pure Lust am Vergnügen spiegeln.“ (Begründung für das Prädikat „besonders wertvoll“ der Deutschen Film- und Medienbewertung)
„Ein wunderbar stimmiges, sehr lustiges und berührendes Künstlerporträt“ (cinetastic.de)
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WohinTippHQ 41 mins ago