Karin Leitner - Flöte
Krassimira Ziegler - Harfe
Bezirksfestwochen Hietzing
Wer ein richtiger Gentleman im England des 17. oder 18.Jahrhunderts sein wollte, der hatte es nicht leicht. Er sollte gut fechten können, die griechischen und lateinischen Klassiker im Original lesen können, eine gute Figur zu Pferd wie auch beim Menuett und der Sarabande machen und ebenso die Laute gut schlagen können. Musik
gehörte zum guten Ton in den aristokratischen Familien. Wer kann heute da mithalten?
Die zwei charmanten Wiener Musikerinnen Karin Leitner (Querflöte) und Krassimira Ziegler (Harfe) bezaubern
mit teils bekannten, teils weniger bekannten Kompositionen, die alle im weitesten Sinne mit dem Adel oder Königtum zu tun haben. Freilich war Musik bei Hofe häufig nur Tanzmusik oder Unterhaltungsmusik beim opulenten Tafeln der adeligen Gesellschaft. Sie diente dem reinen Vergnügen und war wunderbare
Unterbrechung des müßigen Alltags.
Aber Musik war eben wichtiger Bestandteil der höfischen Erziehung. Die musikalische Reise zu den Fürstenhöfen beginnt Im Mittelalter mit vier Tänzen von Thoinot Arbeau, spannt sich durch Renaissance, Barock, Klassik und Romantik, sowie Moderne.
Warum John Dowland auf den falschen Mäzen gesetzt hat und welcher Tanz bei der Hochzeit der bulgarischen Prinzessin aufgeführt wurde, erfahren Sie im Konzert
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WohinTippHQ 1 hour ago