Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Peter Madsen and CIA play Silent Movies

Wann:

Mi 20. Mai 2015, 20:00

Wo: Spielboden, Rhombergs Fabrik - Färbergasse 15, Dornbirn, Dornbirn

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Vollpreis: €10,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Homepage:

Eingetragen von: Spielboden Dornbirn

Stummfilm & Konzert

La Glace A Trois Faces + La Chute de la Maison Usher

La Glace A Trois Faces – Der dreiflügelige Spiegel

Frankreich 1927, 39 Minuten, französische und englische Zwischentitel
Mit: Jeanne Helbling, Suzy Pierson, Olga Day, Raymond Guérin-Catelain, Jean Garat, René Ferté

Ein junger Mann wird gleichzeitig von einer versnobten Engländerin, einer russischen Bildhauerin und einem französischen Mädchen aus der Vorstadt geliebt. Jede der Frauen macht sich ein anderes Bild von ihm. Als er eines Tages seine Verabredungen mit ihnen außer Acht lässt und mit seinem Sportwagen über Land fährt, rast er in den Tod. Kurzspielfilm von Jean Epstein, der versuchte, mit den auch im Film vorherrschenden Dramaturgien des Theaters zu brechen. (Lexikon des Internationalen Films)

La Chute de la Maison Usher – Der Untergang des Hauses Usher

Frankreich 1927, 65 Minuten, französische und englische Zwischentitel
Mit: Marguerite Gance, Jean Debucourt, Charles Lamy

Freie Interpretation der gleichnamigen Erzählung Edgar Allan Poes: Je lebensechter das Porträt, das Rodericks Usher von seiner Frau malt, wird, desto schwächer wird sie selbst und stirbt schließlich. Aber ist sie wirklich tot?
Jean Epstein kombiniert Poe-Bausteine zur virtuosen Todesarie. Der Besuch im unheimlich lebendigen Hause Usher mit seinen ­todes­nahen Bewohnern als Crescendo experimenteller Bildsprache: hochbewegliche Kamera, Tricks, Mehrfachbelichtungen, Zeitlupe – bis die Zeit als solche aufzuhören scheint. (Arte, Österreichisches Filmmuseum)

Dokumentarischer Blick und filmische Experimente: Drei Filme von Jean Epstein

Der Franzose Jean Epstein (1899 – 1953) wagte in den 1920er Jahren kühne filmische Experimente, schuf mit der Edgar Allan Poe-Verfilmung „Der Untergang des Hauses Usher“ ein Meisterwerk des Phantastischen Films, fing andererseits mit dokumentarischem Blick Milieus und Landschaften ein, in denen er den Seelenzustand seiner Helden spiegelte.