Von tierischer Natur und menschlichen Untiefen handelt das Abschlusskonzert. Luftig leicht kommt Haydns humoristisches Vogelquartett daher, während Ravels Histoires naturelles zu sängerischen Höhenflügen einladen. Sein zärtlicher Blick auf die gefiederten Zeitgenossen steht in krassem Gegensatz zu Franz Kafkas Parabel um einen mörderischen Geier, die Composer in Residence Petr Popelka zu einer alptraumhaften Schreckensvision verdichtet. Der zweite Teil des Abends ist dem nassen Element gewidmet. Schuberts spritziges Forellenquintett ist ein Feuerwerk an Musizierfreude, das namensgebende Lied weit hintergründiger, als sein feuchtfröhlicher Duktus vermuten lässt.
JOSEPH HAYDN Quartett in CDur, op. 33, Nr. 3 („Vogelquartett“), Hob. Nr.39Allegro moderatoScherzo: AllegrettoAdagio ma non troppoFinale: RondoPresto
MAURICE RAVEL Histoires naturellesI. Le paonII. Le grillonIII. Le cygneIV. Le martinpêcheurV. La pintade
PETR POPELKA (*1986) „Der Geier“ Melodram nach einem Text von Franz Kafka
FRANZ SCHUBERT Forellenquintett in ADur, D 667Allegro vivaceAndanteScherzo. PrestoThema con VariazioneFinale. Allegro giusto
FRANZ SCHUBERT Lied „Die Forelle“
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WohinTippHQ 1 hour ago