Rechtzeitig zum Nationalfeiertag und 70 Jahre nach Kriegsende ist es dem Letzten Erfreulichen Operntheater - L.E.O. in Wien-Landstraße gelungen, Autor und Zeitzeuge Alfred Pietsch für eine Lesung aus seinem Buch »Es regnete Hakenkreuze. Ein junger Wiener überlebt das Dritte Reich« (Verlag Molden) zu gewinnen. Dazwischen macht er das Publikum mit einigen seiner Wiener Lieblingslieder vertraut. Musikalische Unterstützung kommt von Antonia Lersch am Klavier. Beginn ist um 11 Uhr.
Zum Buch: Eine Wiener Jugend als spannende und bewegende Entdeckungsreise – der junge Fredi Pietsch schlägt sich mit Herz und »Wiener Schmäh« durch Österreichs dunkelste Zeit der jüngeren Vergangenheit. Eine bewegende Lebensgeschichte als Appell gegen Krieg und für Menschlichkeit, Toleranz und Demokratie.
Zum Autor: Alfred Pietsch wurde 1925 in Wien geboren. Sein Vater war Berufsmusiker und erlangte als Schrammelmusiker hohen Bekanntheitsgrad. Fredi hatte das Talent des Vaters geerbt, spielte Ziehharmonika und sang mit Begeisterung Wiener Lieder. In den Arbeitsdienst kam er mit 17, kurze Zeit später wurde er bereits als Soldat eingezogen – für den ganzen Krieg, bis 1945! Er kam in amerikanische Kriegsgefangenschaft, in der er ein Terzett für Wiener- und Schlagermusik gründete, dem unter anderen Karl Hackl angehörte, der Vater des späteren Burgschauspielers Karlheinz Hackl.
Bild: Antonia Lersch und Alfred Pietsch
Foto/© www.theaterleo.at
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WohinTippHQ 1 hour ago