Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Tagebuchlesung Sonja Henisch

Wann:

Mo 2. Nov 2015, 20:00

Wo: Xi CAFE & BAR, Pazmanitengasse 15, 02. Leopoldstadt, Wien

Altersbeschränkung: Ab 16

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: ursulapfeiffer

Die Malerin und Schriftstellerin Sonja HENISCH liest am 2. November im Ground Xiro im Rahmen der Tagebuchtage, an denen sich der Verein ::kunst-projekte:: zum 8. Mal fächerübergreifend „in Wort und Bild“ beteiligt. Eine Werkschau von Sonja Henisch ergänzt die Lesung.
Die Tagebucheinträge von Sonja Henisch unter dem Titel „Sommer in Grenzbereichen“ befassen sich mit dem plötzlichen Ableben ihrer Hündin und der - erfolgreichen - Suche nach einem neuen Hund. Ihre Urlaubsreise in die Türkei ans Meer, zu der sie eingeladen ist, will sie mit dem Besuch bei einem alten Freund in Kas verbinden, den sie schon seit vielen Jahren kennt. Doch nicht der Freund, sondern dessen mittlerweile erwachsener Sohn steht ihr gegenüber. Die Begegnung mit dem „Richtigen“ findet dann einen Tag später statt. Der Versuch, gegen Ende des Urlaubs eine junge Ringeltaube zu retten, nimmt ein verhängnisvolles Ende.

Sonja HENISCH, geboren in Wien, Diplom- und Montessori-Pädagogin, Diplomabschluss an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Seit 2007 ausschließlich künstlerisch tätig – Schriftstellerin und Malerin. Ausstellungen im In- und Ausland. Lesungen im deutschsprachigen Raum. Pressereferentin der Kulturinitiative Klopfzeichen. Mitglied der IG Autorinnen Autoren und bei ::kunst-projekte::; 2014 Aufnahme in den Österreichischen PEN-Club.
Erste literarische Veröffentlichungen erfolgten in Gotthard Fellerers „BravDa“. Daraufhin widmete sich Sonja Henisch Kindertheaterstücken sowie Lyrik und Kurzgeschichten, die in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht wurden. In ihrem ersten Roman
DIE WOGEN DER DRINA (Bibliothek der Provinz, 2012) zeigt Sonja Henisch in realistischer Weise die Folgen des „Jugoslawienkrieges“ und schreibt gegen die verantwortungslose Verdrängung an. Im zweiten Roman THEODORA ODER DIE QUADRATUR DES SEINS (Bibliothek der Provinz, 2014), der sich mit dem Schicksal der Kaiserin von Byzanz befasst, die bereits im 6. Jahrhundert das erste Frauenhaus förderte, stehen Frauen, Missbrauch und das Leid der Opfer im Fokus einer spannenden Geschichte, in der Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen.